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Schwarze Zahlen erst wieder ab 2011

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Gemeindeversammlung Wünnewil-Flamatt genehmigt das Budget

Autor: Von ANTON JUNGO

Nur dank einer restriktiven Ausgabenpolitik habe man im Budget 2008 nicht ein noch höheres Defizit vorsehen müssen, hielt Gemeinderat und Finanzchef Daniel Perler fest. Von den Sparübungen seien sowohl die Investitionen wie auch der Unterhalt betroffen. Das Verwaltungspersonal habe ebenfalls einen Beitrag an die Sparmassnahmen leisten müssen. Er wies darauf hin, dass im Voranschlag 2008 zudem erstmals Finanzierungs- und Unterhaltskosten für die Erweiterung der OS-Bauten zum Tragen kommen.Das Budget geht von einem Aufwand von 21 364 900 Franken und einem Ertrag von 20 839 100 Franken aus. Dies ergibt einen Fehlbetrag von 525 800 Franken. Bei den Steuereinnahmen geht der Gemeinderat von einer Zunahme um 6,3 Prozent aus.«Der Gemeinderat hat sich bei den Ausgaben auf das Notwendige beschränkt, so weit es in seiner Macht liegt», betonte Beat Spicher, Präsident der Finanzkommission. Und er wies darauf hin, dass auf der Einnahmenseite nicht mehr herauszuholen sei. In der Diskussion wurde die Frage aufgeworfen, ob eine zusätzliche 100-Prozent-Stelle auf der Amtsvormundschaft tatsächlich notwendig sei.Mit 73 Ja, bei zwei Enthaltungen, genehmigten die 75 Bürgerinnen und Bürger das Budget. Der Investitionsvoranschlag wurde mit 74 Stimmen genehmigt.Ein eher düsteres Bild zeichnete Daniel Perler ebenfalls für die nächsten Jahre. Der Finanzplan sieht bis 2010 jeweils einen Ausgabenüberschuss vor. Mit den Defiziten geht eine Schrumpfung des Eigenkapitals der Gemeinde einher. Auf dem Tiefpunkt 2010 sieht der Finanzplan gar einen Bilanzfehlbetrag vor. Ab 2011 geht die Gemeinderechnung wieder Richtung schwarze Zahlen.

Strassenreinigung und Abwasser

Einstimmig genehmigte die Versammlung einen Kredit von 167 000 Franken für die Anschaffung einer Saugkehrmaschine. Gemeinderat Patrik Berthold hatte darauf hingewiesen, dass die bisherige Kehrmaschine altersbedingt zunehmend reparaturanfällig werde.Gemeinderat Walter Guggisberg informierte darüber, dass das Abwasserkanalisationssystem verschiedene Schwachpunkte aufweise. Von Wünnewil aus gelange eine grosse Menge Sauberwasser in die Abwasserreinigungsanlage in Laupen. Der Gemeinde werden dafür jährlich 19 000 Franken belastet. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, das Kanalisationssystem im Quartier Lohmatt und im Bereich der Dorfstrasse in Wünnewil zu sanieren. Einstimmig genehmigte die Versammlung den dafür notwendigen Kredit von 920 000 Franken.Mit 69 Stimmen, bei einigen Enthaltungen, wurde auch der Revision der Statuten der OS Sense zugestimmt.

Erinnerung an das Unwetter

Unter Verschiedenem warf die Gemeindepräsidentin Doris Bucheli-Betschart einen Blick zurück auf die Unwetterkatastrophe vom 8./9. August, von welcher Flamatt besonders betroffen war. Sie wies darauf hin, dass über 40 Schadenmeldungen eingegangen waren, und betonte, dass erste dringliche Massnahmen in der Zwischenzeit ausgeführt worden seien. Der Schaden lasse sich noch nicht genau beziffern, doch er dürfte mehrere hunderttausend Franken betragen, hielt sie fest. «Dank der guten Zusammenarbeit und dem Engagement aller konnte die Katastrophe bewältigt werden», betonte sie und dankte allen für ihren Einsatz.

Alterswohnungen und Parkplatzproblem

Es wurde unter Allfälligem auch die Frage aufgeworfen, wie es mit der Stiftung stehe, die beim Altersheim in der Aumatt den Bau von Alterswohnungen plane. Deren Präsident, alt Ammann Paul Kölliker, erklärte, dass der Stiftung das Eigenkapital fehle, um mit dem Bau zu beginnen.Der Gemeinderat wurde auch aufgefordert, nach einer Lösung für das Parkplatzproblem beim Bahnhof Flamatt zu suchen.

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