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Schwarzsee zieht Belgier immer noch an

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Autor: Karin Aebischer

Alleine in diesem Sommer verbringen wieder bis zu 3000 belgische Jugendliche ihr Sommerlager in Schwarzsee. Am vergangenen Wochenende sind die ersten angekommen. Bis Ende August reisen im Zehn-Tages-Rhythmus immer wieder Kinder an und ab. Dieses Bild ist in Schwarzsee seit mehr als 50 Jahren zu sehen.

Als die belgische Intersoc, die in der Schweiz und in Nachbarländern seit rund 60 Jahren Ferienlager für Jugendliche organisiert, vor zwei Jahren den Vertrag mit dem Kanton Freiburg kündigte, war dies ein harter Schlag für die Tourismusregion Schwarzsee. Denn mit 25 000 bis 30 000 Übernachtungen pro Jahr sind die Belgier nicht nur gern gesehene Gäste, sondern auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.

Ganze Region profitiert

Umso mehr freut es den Plaffeier Ammann Otto Lötscher, Oberamtmann Nicolas Bürgisser und auch Staatsrat Erwin Jutzet, dass die Jugendlichen nun weitere drei Sommer in der Militärkaserne Schwarzsee verbringen werden.

«Die Lager beleben alle Betriebe in Schwarzsee und in Plaffeien», sagt Otto Lötscher. Laut einem früheren Communiqué der Justizdirektion geht man bei einem Ausbleiben der Lager von 700 000 Franken Einbussen für die regionale Wirtschaft aus. Auch der Staat Freiburg würde 120 000 Franken für den Mietzins und der Freiburger Tourismusverband sowie Schwarzsee Tourismus würden 20 000 Franken Kurtaxe-Einnahmen verlieren.

Doch länger als 2013?

«Für uns ist es ein Traum, dass die Belgier verlängert haben», sagt Oberamtmann Nicolas Bürgisser. Er war auch Mitglied der Arbeitsgruppe, die sich nach der Kündigung von Intersoc vor zwei Jahren nach Alternativen für die Benützung der Kaserne umgeschaut hat (siehe Kasten).

Dass Intersoc den Vertrag bis 2013 verlängert hat, weckt Hoffnung auf mehr. «Wir werden mit den Belgiern noch einmal das Gespräch suchen und versuchen herauszufinden, was man unternehmen müsste, damit sie auch nach 2013 nach Schwarzsee kommen», erklärt Otto Lötscher. Als Grund für die vorzeitige Kündigung des Vertrages hatte Lagerleiter Luc Swerts damals veränderte Ansprüche der Jugendlichen genannt. Intersoc wolle vermehrt auf kleinere Lager setzen, hiess es.

Sogar mehr Anmeldungen

Da bei der Anmeldung im Januar 2010 die Nachfrage nach Plätzen für das Lager in Schwarzsee gross war, haben sich die Organisatoren umentschieden. Es hätten sich sogar mehr Jugendliche als sonst angemeldet. «In Belgien haben die Leute halt ein gutes Bild von diesem Lager», so Luc Swerts.

Es sei wohl die Abwechslung im Lagerprogramm und die Zufriedenheit über all die Jahre hinweg, die den Ausschlag für das Interesse der Jugendlichen (und deren Eltern) hervorrufen würde.

Für die Zeit nach 2013 wagt Luc Swerts noch keine Prognose. «Wir werden bis dahin alles unternehmen, damit die Kinder zufrieden sind und die Lagerzeit geniessen können», sagt der 69-Jährige auf Anfrage. Danach werde man weiterschauen.

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