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Schweizer bei der Hallen-WM: Ehammer holt Gold, Joseph enttäuscht

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In Glasgow ging von Freitag bis Sonntagabend die alle zwei Jahre stattfindende Hallen-WM über die Bühne. Bei der 20. Austragung standen auch elf Schweizerinnen und Schweizer im Einsatz. Wie schlugen sich Ehammer & Co.? Eine Übersicht.

Die Hallen-WM in Glasgow stellte den Startschuss zu einer an Highlights reichen Leichtathletik-Saison dar. Im Sommer findet die Outdoor-EM in Rom sowie die Olympischen Spiele in Paris statt. Die Schweizer Hoffnungsträger zeigten beim ersten Grossevent der Saison unterschiedliche Leistungen.

Simon Ehammer (Siebenkampf)

«In Glasgow will ich eine Medaille, am liebsten Gold.» Simon Ehammer machte im Vorfeld des Wettbewerbs keinen Hehl daraus, was seine Zielsetzung ist. Und er lieferte ab. Der Appenzeller gewann mit dem Schweizer Rekord von 6418 Punkten den Siebenkampf. Damit ist er nach Kugelstösser Werner Günthör 1991 der zweite Schweizer Goldmedaillengewinner an einer Hallen-WM.

Mit einem Polster von 153 Punkten oder 14 Sekunden gegenüber dem Norweger Sander Skotheim ging Ehammer in den abschliessenden 1000-m-Lauf. Dieser verkam zu einem Herzschlagfinale. Der klar stärker einzustufende Skotheim zeigte eine starke Leistung und kam in 2:33,23 Minuten ins Ziel. Damit benötigte Ehammer einen neuen persönlichen Bestwert, welchen er in in 2:46,03 Minuten auch einstellte. Letztendlich setzte sich der 24-jährige mit elf Zählern Vorsprung durch.

Die Basis für den Erfolg legte Ehammer am zweiten Tag mit guten Leistungen im Hürdensprint (7,62 Sekunden) sowie im Stabhochsprung (5,20 m). Damit konnte er seine einzig schwache Leistung, die 1,95 m im Hochsprung vom Samstag, noch kompensieren.

Angelica Moser (Stabhochsprung)

Wenig vorwerfen kann sich Angelica Moser. Mit 4,75 m egalisierte sie ihre Bestmarke, aufgestellt beim Gewinn des Indoor-EM-Titels 2021 in Torun. Auch die drittklassierte Katie Moon überquerte diese Höhe, jedoch brauchte sie weniger Versuche als die 26-jährige Winterthurerin. Auf 4,80 m rissen dann beide dreimal. Somit muss Moser weiterhin auf eine Medaille an Weltmeisterschaften warten, letztes Jahr an der Outdoor-WM erreichte sie Rang Fünf.

Damals war sie überglücklich mit dem Resultat, in Glasgow war Moser nun nicht restlos zufrieden: «Das zeigt, dass ich in diesem Jahr Fortschritte gemacht habe und schon an eine grössere Höhe denke». Gold sicherte sich die Britin Molly Caudery vor der Neuseeländerin Eliza McCartney, beide erreichten die Höhe von 4.80 m.

Jason Joseph (60m Hürden)

Ein Podestplatz schien für Jason Joseph vor dem Wettkampf in Reichweite. Vor einem Jahr gewann er an der Hallen-EM in Istanbul mit dem Schweizer Rekord von 7,41 Sekunden die Goldmedaille. An der Schweizer Hallenmeisterschaft vor zwei Wochen kam er zudem bis auf zwei Hundertstel an diese Zeit heran. Vom Teilnehmerfeld in Glasgow unterboten lediglich die Amerikaner Grant Holloway (7,29) und Trey Cunningham (7,39) diese Zeit.

Trotz dieser vorzüglichen Ausgangslage konnte der Baselbieter nicht abliefern. Im Halbfinal missriet ihm bereits der Start, seinen Lauf beendete er in 7,81 als Letzter. «Ich war abgelenkt am Start, meine Gedanken waren überall». Der Sieg ging wie erwartet an den amerikanischen Titelverteidiger Grant Holloway.

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