Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Schweizer Enttäuschung zum WM-Abschluss

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Im WM-Slalom in Courchevel müssen die Schweizer Stangenkünstler ihre Ambitionen auf die erste Medaille seit 2003 schon im ersten Lauf begraben. Beim Triumph von Henrik Kristoffersen klassiert sich Ramon Zenhäusern als Bester im 9. Rang.

Dabei hatte sich das Team von Slalom-Trainer Matteo Joris vor dem Saisonhöhepunkt so stark präsentiert. Zuletzt bei der WM-Hauptprobe in Chamonix standen mit dem siegreichen Ramon Zenhäusern und Daniel Yule (3.) gleich zwei Schweizer auf dem Podest. Insgesamt gab es in diesem Winter in acht Slaloms drei Schweizer Siege und sieben Podestplätze.

Auch im Zielraum in Courchevel erschien auf den Anzeigetafeln und der riesigen Video-Wand immer wieder: 1 Loïc Meillard, 2 Daniel Yule, 3 Ramon Zenhäusern. Allerdings zum Leidwesen der Swiss-Ski-Delegation und der vielen aus der Schweiz angereisten Fans nur vor dem 13. und letzten Rennen dieser WM – es handelte sich um die Startliste.

Yule: «Ein Tag zum Vergessen»

Was sich danach zu Beginn des ersten Laufs auf der völlig vereisten Piste Eclipse (Finsternis) ereignete, war für die Schweizer tatsächlich so düster wie enttäuschend. Loïc Meillard rutschte bereits bei der dritten Stange auf dem Innenski aus, das Rennen für den WM-Silbermedaillengewinner im Riesenslalom war damit beendet.

Ein enttäuschter Daniel Yule.
Keystone

Unmittelbar danach geriet Daniel Yule, der Meillards Ausfall mitbekommen hatte, an der gleichen Stelle in Schwierigkeiten. Zwar hielt sich der zweifache Saisonsieger im Kurs, doch mit fast 1,4 Sekunden Zeitverlust auf die Spitze war sein Rennen gelaufen. «Ein Tag zum Vergessen», so Yule nach dem 24. Schlussrang. Er müsse in den nächsten Tagen den Kopf lüften, «dann greife ich in den letzten zwei Saisonrennen nochmals an. Schliesslich steht noch was auf dem Spiel», sagte Yule und nahm damit auf den möglichen Gewinn der kleinen Slalom-Kristallkugel Bezug.

Zenhäusern fehlen drei Zehntel zu BronzeUnd Ramon Zenhäusern? Der Schweizer Aufsteiger der Saison, der sich von den Niederungen der Startliste wieder in die Top 7 vorgekämpft hat, bekam den Ausfall von Meillard und dann auch die Schwierigkeiten von Yule im Starthang mit. Aufgrund dessen zeigte er eine eher verhaltene Fahrt. «Ich verliere am Morgen zu viel Zeit. Da muss ich die fehlenden drei Zehntel zu einer Medaille suchen», sagte der Walliser nach dem Rennen. Der vierte Schweizer, Marc Rochat, klassierte sich als im 14. Rang und bei seinem WM-Debüt ansprechend.

Mit diesem enttäuschenden Ende der Titelkämpfe in Frankreich ist auch klar, dass nochmals mindestens zwei Jahre verstreichen, bis es die nächste Schweizer WM-Medaille im Slalom gibt. Die letzte hatte sich Silvan Zurbriggen vor bereits 20 Jahren bei der Heim-WM in St. Moritz geschnappt. Wer den letzten Schweizer Slalom-Weltmeister finden will, der muss gar noch viel weiter in die Vergangenheit zurückblicken. 1950 war es, als Georges Schneider in Aspen Gold gewann.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema