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Schweizer Quartett mit unterschiedlichen Zielen

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Sie ist die grösste Transatlantik-Regatta für Solo-Segler, und sie findet nur alle vier Jahre statt. Entsprechend hoch ist der Stellenwert der Route du Rhum – auch für die vier Schweizer, die am Sonntag vor Saint-Malo an den Start gehen werden.

Gut 3500 Seemeilen von Saint-Malo in der Bretagne nach Pointe-à-Pitre auf Guadeloupe – vom europäischen Herbst in die karibische Sonne. Die Route du Rhum ist eine sportliche und navigatorische Herausforderung. Zuerst im Ärmelkanal, dann durch die Biskaya – schon die ersten Stunden der Regatta haben es in sich. 2014 beschrieb der spätere Sieger Loïck Peyron, mit über 50 Atlantik-Überquerungen einer der ganz Grossen der französischen Hochsee-Szene, die stürmischen Biskaya-Bedingungen als «bisweilen beängstigend».

Der Offshore-Boom, der nicht nur in Frankreich herrscht, sorgt bei der 12. Route du Rhum für ein internationales Teilnehmerfeld und eine erneute Rekordbeteiligung. 138 Einhandseglerinnen und -segler haben sich in den sechs Klassen eingeschrieben. Bei den Class 40 – mit über 50 Booten stellen die Zwölf-Meter-Jachten die grösste Klasse – ist der Zürcher Simon Koster (34) als einziger Schweizer dabei.

Die Route du Rhum bildet den Höhepunkt seines vierjährigen Projekts. Koster und sein Partner Valentin Gautier segelten vor einem Jahr bei der Transat Jacques Vabre auf den 2. Platz. Ihre Jacht ist also schnell. Ein weiterer Podestplatz wäre ein Erfolg. Wenn alles gut läuft, kann Koster auch ganz nach vorne schielen.

Drei Schweizer Imoca-Boote

Drei Schweizer Boote sind bei den viel beachteten Imoca am Start: Alan Roura (29), Oliver Heer (34) und als eine von insgesamt nur sieben Frauen Justine Mettraux (36). Alan Roura gehört trotz seines Alters mit zwei Weltumsegelungen schon zu den gestandenen Open-60-Seglern. Dank seines neuen Sponsors konnte er die vormalige Jacht des Engländers Alex Thomson kaufen und verfügt damit über eines der besten Boote. Auf dem Weg zur nächsten Vendée-Globe-Weltumsegelung sind vom Westschweizer entsprechend gute Resultate gefragt.

Am anderen Ende des Spektrums und somit auch ohne grössere Erwartungen ist Oliver Heer unterwegs. Er verfügt zwar über sehr viel Hochsee-Erfahrung als Crew-Mitglied, segelt aber auf einem der ältesten Boote der Flotte. «Hier bei der Route du Rhum als Skipper am Start zu sein, ist die Erfüllung eines Traums. Ich bin sehr gespannt, wie meine erste Solo-Regatta wird», sagte Heer im Anschluss an die Überführung seiner 2008 gebauten Jacht nach Saint-Malo.

Premiere für Justine Mettraux

Die Genferin Justine Mettraux gehört aktuell zu den besten Offshore-Seglerinnen der Welt. Sie hat sich in den letzten Jahren sehr konsequent weiterentwickelt und überzeugende Resultate geliefert. Als Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere steht die Vendée Globe 2024 im Programm. Dank ihres Sponsors konnte sie die Imoca-Jacht des Franzosen Jérémie Beyou übernehmen und wird damit bei der Route du Rhum ein erstes Mal über den Atlantik segeln.

«Es ist die erste Einhand-Transatlantik-Regatta seit langem für mich. Und die erste auf einer Imoca überhaupt. Ich werde viel zu lernen haben», dämpfte Mettraux im Vorfeld die Erwartungen. Tatsächlich geht es für sie in erster Linie darum, ins Ziel zu kommen. Das Resultat ist zweitrangig. Die Route du Rhum ist nur ein weiterer logischer Schritt in ihrer Karriere.

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