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Schweizer Zeitfahr-Staffel im Hundertstel-Pech

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Die Schweizer Mixed-Staffel verpasst an den Strassen-Weltmeisterschaften in Flandern eine Medaille im Nationen-Zeitfahren denkbar knapp. Dem Sextett fehlen fünf Hundertstel zu Bronze. Stefan Küng erlebt ein Déjà-vu.

Den Schweizer Zeitfahrern klebt 2021 das Hundertstel-Pech an den Rädern. Besonders Stefan Küng kann einem leid tun. Vor knapp zwei Monaten war er im Olympia-Zeitfahren als Vierter schon um vier Zehntel am Podest vorbeigeschrammt. Nun erlebte der Thurgauer, zwei Tage nach seinem ernüchternden 5. Platz im WM-Einzelzeitfahren, an den Titelkämpfen in Belgien eine weitere Enttäuschung.

Nicht schon wieder, dürfte sich der Zeitfahr-Europameister gedacht haben, als er und seine fünf Mitstreiter am Mittwoch im Mixed-Zeitfahren von Italien von Platz 3 verdrängt wurde. Um fünf Hundertstel, auf 51 Minuten Fahrzeit! «Klar, das ist frustrierend. Die fünf Hundertstel kannst du überall suchen», hielt Küng fest, betonte aber, dass er mit der Teamleistung zufrieden sei. «Wir hätten gerne eine Medaille gewonnen für die Schweiz. Leider war das Glück nicht auf unserer Seite.»

Bikerin Nicole Koller überrascht

In der noch jungen WM-Disziplin, die erst zum zweiten Mal ausgetragen wurde, zeigte Küng zusammen mit Stefan Bissegger und Mauro Schmid in einem Weltklasse-Feld eine solide Leistung. Das Männer-Trio übergab nach der Hälfte des 44,5 km langen Wettkampfs als Fünfte an die Frauen. Angeführt von Marlen Reusser, seit Montag zweifache WM-Silbermedaillengewinnerin im Einzelzeitfahren, starteten diese eine Aufholjagd.

Während Elise Chabbey nicht ihren besten Tag erwischte und bereits früh abreissen lassen musste, trumpfte im Trio die Mountainbike-Spezialistin Nicole Koller gross auf. Die 24-jährige St. Gallerin, die am vergangenen Sonntag mit dem Bike noch das Saisonfinale in den USA bestritten hatte, hielt bis zum Schluss mit Reusser mit. Dies überrascht umso mehr, als Koller zuletzt vor sieben Jahren mit einem Zeitfahr-Velo unterwegs war.

Tony Martin mit Traumabschied

Während die Schweizer der verpassten Medaille nachtrauerten, konnte Tony Martin sein Glück kaum fassen. Der 36-jährige Deutsche, der 2011, 2012, 2013 und 2016 viermal Weltmeister im Einzelzeitfahren geworden war, verabschiedete sich im allerletzten Rennen seiner Karriere mit einer weiteren Goldmedaille. Mit dem deutschen Team verwies er Titelverteidiger Niederlande um 13 Sekunden auf Platz 2. «Es ist ein Traum, mit WM-Gold zu gehen», strahlte Martin im Sonnenschein von Brügge um die Wette.

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