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Schweizer zelebrierten Köbis Abschied

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Das 73. und letzte Spiel von Köbi Kuhn war zugleich auch das persönliche Festspiel von Hakan Yakin. Der YB-Regisseur inszenierte Kuhns Abschiedsvorstellung meisterhaft. In der 71. traf er zum 1:0, wenig später erhöhte er nach einem Penalty-Geschenk auf 2:0. Es war Yakins spezieller Dank an Kuhn – später drehten die anderen Spieler mit «Merci Köbi»-Plakat für den wohl beliebtesten Schweizer Nationalcoach eine Ehrenrunde.

Den roten Teppich rollten die Schweizer nur ihrem Trainer aus. Der B-Formation des EM-Mitfavoriten überliessen sie dagegen nichts. Der Wille, die knapp 40 000 begeisterungsfähigen Zuschauer für das (zu) frühe Out mit dem ersten EM-Erfolg überhaupt zu entschädigen, war ausnahmslos erkennbar. Wenigstens die Frage der Ehre wollte die SFV-Auswahl zu ihren Gunsten klären. Die Antwort fiel dank der Doublette Yakins positiv aus. Dank ihrer Leidenschaft und ihrem Speed in der Schlussphase bereiteten die Spieler ihrem Coach in der Derniere einen würdigen Abschied.

Keine intensive Partie

Intensiv war die Partie nur zeitweise. Taktisch fehlte eine erkennbare Linie. Viel entsprang dem Zufall. Die beiden Goalies standen schon in den ersten 45 Minuten unüblich oft im Brennpunkt. Ricardo entschärfte einen Schuss Inlers und parierte einen Kopfball Yakins aus kurzer Distanz im Stil des Klassehüters. So sehr sich die Schweizer in der ersten Halbzeit auch bemühten, die Qualität im Passspiel fehlte. Im Mittelfeld operierten zu ähnliche Spielertypen. Niemand im Zentrum, vor allem nicht Fernandes, produzierte Varianten für das Angriffsspiel.

Eine einzige Szene genügte dann aber, um die Blockade nach zwei knappen Niederlagen zu lösen. Und wieder stand der 20-jährige Eren Derdiyok am Ursprung. Ein Zuspiel Müllers lenkte das Basler Talent präzise zu Yakin weiter, der sich die Chance allein vor dem portugiesischen Goalie nicht entgehen liess (71.). Zwölf Minuten später düpierte der für Johann Vonlanthen eingetretene Tranquillo Barnetta den Referee mit seinem Fall im Strafraum. Yakin nahm die Penalty-Offerte an und stieg mit drei Turnier-Toren zum Schweizer EM-Rekordtorschützen auf. Si

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