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Schweizerinnen nach Zittersieg an der WM 2023

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Die Schweiz qualifiziert sich für die Frauen-WM 2023 in Australien und Neuseeland. Im Playoff-Heimspiel setzen sich die Schweizerinnen gegen Wales 2:1 nach Verlängerung durch.

Je später der Moment, desto grösser die Ekstase. Im Zürcher Letzigrund war gerade die Nachspielzeit der Verlängerung angebrochen in dieser Playoff-Partie zwischen der Schweiz und Wales. Es deutete alles darauf hin, dass die Schweiz wie schon in den Playoffs zur EM 2022 würde ein Penaltyschiessen erdulden müssen, als sie sich gegen Tschechien in extremis durchgesetzt hatte. Doch Géraldine Reuteler flankte ein letztes Mal in den Strafraum, fand die eingewechselte Fabienne Humm, die den Ball ins Tor ablenkte und der Schweiz somit die zweite WM-Teilnahme nach 2015 in Kanada bescherte.

0:1-Rückstand gedreht

Es war ein Geduldsspiel, das die Schweiz gegen Wales spielen musste. Und damit war aus dieser alles entscheidenden Playoff-Partie um eines der 32 WM-Tickets das geworden, was man sich bei der SFV-Auswahl eben gerade nicht erhofft hatte. Ramona Bachmann hatte im Vorfeld erwähnt, dass sich die Waliserinnen primär durch ihre defensive Organisation und Kompaktheit auszeichnen würden, in der Offensive seien sie jedoch selten gefährlich. Das Mittel zum Erfolg für Teams mit derlei Attributen heisst oftmals Standardsituation, und genau so eine war es, welche die Waliserinnen zu ihrem Vorteil nutzten – und den Schweizerinnen und ihrem WM-Traum einen herben Dämpfer versetzten. Beim Treffer von Rhiannon Roberts verpassten es zuerst Lia Wälti und Coumba Sow den Ball zu klären, dann Luana Bühler und Eseosa Aigbogun, und schliesslich setzte sich Roberts gegen Ana-Maria Crnogorcevic durch.

Es war eine Verkettung von Unzulänglichkeiten, welche die Schweizerinnen in eine missliche Lage brachte. Da half es ihnen nicht, dass sie den rustikal agierenden Britinnen spielerisch überlegen waren. Und doch, spät schien die Wende doch zu gelingen, und Ramona Bachmann zur gefeierten Heldin zu werden. Die Stürmerin von Paris Saint-Germain hatte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit eine schöne Kombination über Captain Lia Wälti und Noelle Maritz mit einem wuchtigen Schuss erfolgreich abgeschlossen, und in der 84. Minute kam sie auf der Gegenseite in ähnlicher Position im Strafraum an den Ball, traf, jubelte, zog in der Euphorie ihr Trikot aus, ehe das Tor aufgrund einer Abseitsposition aberkannt wurde.

Doppeltes Pech in der zweiten Halbzeit

Es war nicht das erste Mal, dass eine Intervention des Videoschiedsrichters die Freude der Schweizerinnen im Keim ersticken liess. Nach einer Stunde hatte Ana-Maria Crnogorcevic einen Penalty im Nachschuss versenkt, weil aber ausser der Stürmerin des FC Barcelona niemand den Ball berührt hatte, blieb der Schweiz der Jubel im letzten Spiel unter Trainer Nils Nielsen erneut im Hals stecken. Bei Humms Tor war dem dann nicht mehr so.

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