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Update: Diskussion um Schwingfest-Standort wird wohl verschoben

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Der Standort des Schwarzsee-Schwingets ist in Gefahr. Insgesamt 40 Grossräte fordern jetzt vom Kanton eine Vereinbarung, in der festgehalten wird, dass der Anlass genau dort bleibt, wo er aktuell ist. Eigentlich hätte das Geschäft am Freitag im Grossrat diskutiert werden sollen, so weit wird es jetzt aber wohl nicht kommen.

Damit der Trägerverein des Schwing- und Älplerfests Schwarzsee seinen Anlass auch künftig am gewohnten Standort durchführen kann, fordern diverse Grossräte vom Kanton, dass er eine zeitlich unbegrenzte Vereinbarung unterzeichnet. In dieser soll der bisherige Standort des Schwarzsee-Schwingets verbindlich festgehalten werden. Der Auftrag an den Staatsrat wurde am Mittwoch eingereicht.

Unter Umständen hätte die Forderung Einfluss auf die für den Freitagvormittag geplante Debatte im Grossrat gehabt. Im Gespräch mit den FN sagt der Plaffeier Syndic und Mitautor des parlamentarischen Vorstosses, Daniel Bürdel, am Donnerstagnachmittag aber, dass die Debatte am Freitag möglicherweise gar nicht stattfinden wird. «Es wird wahrscheinlich ein Vorstoss eingereicht, das Geschäft in die Novembersession zu verschieben», so Bürdel. Zu viele neue Informationen und Anträge seien in den letzten Tagen und Wochen eingegangen:

Es bestehen aktuell einige Unklarheiten bei den Grossratsmitgliedern.

Klare Forderungen

Am Freitag hätte im Grossen Rat nämlich über die Finanzierung der neuen Dreifachturnhalle auf dem Gelände des Campus Schwarzsee diskutiert werden sollen. Damit unweigerlich verknüpft sind der heutige und der künftige Standort des Schwarzsee-Schwingets. Denn Mitte September wurde bekannt, dass der Kanton den beliebten Grossanlass im Zusammenhang mit der geplanten Dreifachturnhalle ab 2027 nicht mehr auf dem Campus-Areal haben möchte (die FN berichteten). Die Reaktionen fielen heftig aus (die FN berichteten), und es wird deshalb erwartet, dass die Diskussion im Grossen Rat entsprechend intensiv werden wird.

Dafür hätten auch die Grossratsmitglieder, die den Auftrag eingereicht und mitunterzeichnet haben, gesorgt. Sie kommen aus allen politischen Lagern und Regionen des Kantons. Denn sie bringen damit eine neue Komponente in die Diskussion. Ihre Forderung, die keinen anderen Vorschlag gelten lässt, lautet: 

Für die erfolgreiche Durchführung des Schwarzsee-Schwingets gilt es nun, den bisherigen Standort direkt am See, mit herrlicher Rundumsicht auf die Berge, zu erhalten.

Explizit fordern sie, dass für das Schwingfest das Campus-Areal inklusive des Rasenplatzes zwischen dem See und der neuen Dreifachturnhalle zur Durchführung des Schwarzsee-Schwingets geregelt wird.

Auf unbestimmte Zeit

Dank der Vereinbarung solle für beide Seiten eine Planungssicherheit entstehen. Geregelt werden sollen laut der Forderung der Grossräte, dass der Rasenplatz und die Gebäude und Infrastrukturen kostendeckend vom Kanton gemietet werden können, dass die Vermietung an den Trägerverein jeweils nicht länger als eine Woche dauert, dass der Trägerverein auch die Kosten für die Wiederherstellung des Rasenplatzes übernimmt und dass der Trägerverein Alternativen sucht, falls die Wiederherstellung des Rasenplatzes länger als eine Woche dauern sollte. Dies wäre wichtig, falls der Rasenplatz von anderen Nutzergruppen des Campus gebucht wurde.

Schliesslich soll die geforderte Vereinbarung auf unbestimmte Dauer abgeschlossen werden. «Sie gilt, solange das Bergschwinget im Schwarzsee durch den Trägerverein Schwing- und Älplerfest Schwarzsee an diesem traditionellen Standort direkt am See auf dem Campus Schwarzsee durchgeführt wird», so der Auftrag.

Debatte erst im November?

Daniel Bürdel hofft darauf, dass das geplante Geschäft und damit die Debatte um einen Monat verschoben wird, wie er am Donnerstagabend im Gespräch mit den FN sagte:

Das würde uns die nötige Zeit geben, das Ganze mit Vernunft anzuschauen und eine gute Lösung zu erarbeiten.

Der Grossrat wird am Freitagvormittag entscheiden, ob das Geschäft und die Debatte in den November verschoben werden.

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