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Sébastien Caron will nach Russland

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Autor: frank stettler

«Von unserer Seite ist noch nichts offiziell», liess sich der Freiburger Trainer und Sportdirektor zitieren. Für eine ausführliche Stellungnahme war Pelletier gestern nicht zu erreichen. Klar ist: Solange Gottéron dem Wechsel Carons nicht zustimmt, ist der Transfer blockiert. Klar ist aber auch, dass es wenig sinnvoll ist, dem Kanadier den Absprung in die russische KHL zu verweigern. Bereits vergangenen Sommer wollte Caron den Club verlassen und zurück in die NHL zu Montreal. Damals pochten die Freiburger auf die Erfüllung des noch für ein Jahr gültigen Vertrages, was zu Beginn der Saison nicht unwesentlichen negativen Einfluss auf die Leistungen des Torhüters hatte.

Nicht mehr als Worthülsen?

Eigentlich schienen sich die Wege von Gottéron und Caron am Ende der vergangenen Meisterschaft definitiv zu trennen. Der 30-Jährige, der noch nie einen Hehl daraus gemacht hat, dass er stets den finanziell lukrativsten Vertrag anstrebt, schloss sich nach dem Playoff-Out gegen Servette dem NHL-Club Pittsburgh an, wo er aber nicht zum Einsatz kam. Caron sah das Angebot der Penguins als Chance, wieder in der nordamerikanischen Profi-Liga unterzukommen. Und Pelletier schien seinem Landsmann, der zwar hochtalentiert ist, aber dem gleichzeitig auch der Ruf einer Diva nachgesagt wird, nicht wirklich nachzutrauern.

Doch es kam alles anders. Caron musste einsehen, dass in Übersee niemand auf ihn gewartet hatte, und Pelletier fand offenbar keinen valablen Ersatz. So kam es überraschend zur erneuten Vertragsunterschrift mit Gottéron für ein Jahr. Er sei hochmotiviert, nach Freiburg zurückzukehren, sagte Caron; Pelletier («Wir wissen, was wir an ihm haben») nahm ihm die Aussage offenbar als bare Münze ab. Die letzten Entwicklungen zeigen nun, dass es mit der Motivation Carons, eine vierte Saison im Gottéron-Dress zu absolvieren, nicht weit her sein konnte. Dass seine Familie die Reise nach Freiburg gar nicht mit antrat, lässt ebenfalls Interpretationsraum. Am Wochenende bestritt Gottéron zwei Trainingsspiele im Tessin (siehe Kasten). Caron war nicht mit von der Partie. Er sei verletzt, lautete die offizielle Version.

Huet an der Angel?

Drei Wochen vor Saisonstart ist unklar, wer bei Freiburg im Kasten stehen wird. Gerüchten zufolge steht Pelletier im Kontakt mit dem Franzosen Cristobal Huet, der beim NHL-Club Chicago trotz laufendem Vertrag unerwünscht ist. Der ehemalige Lugano-Goalie ist mit einer Schweizerin verheiratet und will offenbar in die NLA zurückkehren.

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