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Sechs Jahrzehnte für die Malerei

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Autor: Carole Schneuwly

Der argentinisch-französische Künstler Sergio de Castro ist als Maler und Glasmaler international bekannt. In Freiburg kennt man den heute 86-Jährigen vor allem als Urheber der Glasbilder der Propheten in der Kollegiatskirche Mariä Himmelfahrt in Romont, die 1981 seinen Ruf als einer der bedeutendsten Glasmaler der Gegenwart begründeten. Schon 1966 hatte das Museum für Kunst und Geschichte Freiburg Sergio de Castro eine umfassende Retrospektive gewidmet.

Jetzt ist die Reihe am Schloss Greyerz, das in einer Wechselausstellung bis zum 9. November rund 50 Ölgemälde und Zeichnungen des Künstlers zeigt. Diese Hommage ist umso gerechtfertigter, als de Castro, der als Sohn eines Diplomaten einen Teil seiner Kindheit in Lausanne verbrachte, gute Erinnerungen an Greyerz hat, das er seinerzeit im Rahmen von Schulausflügen besuchte.

Mehrere Schaffensphasen

Die Sommerausstellung im Schloss Greyerz beleuchtet verschiedene Aspekte von de Castros Werk. In den späten Fünfzigerjahren war sein Schaffen von Landschaften mit weiten Horizonten und kunstvoll angeordneten Stillleben bestimmt. In den Siebzigerjahren folgten Arbeiten in kräftigen Farben und barockem Schwung sowie eine Reihe von Aktstudien. Gemälde aus diesen Phasen sind im Gewölbten Saal des Schlosses zu sehen.

Im Arsenal hingegen ist eine andere Seite von de Castros Schaffen zu entdecken: Zeichnungen aus den Achtziger- und Neunzigerjahren. In diesen Werken nimmt er das Thema des Ateliers wieder auf, das ihn bereits in seinen früheren Gemälden beschäftigte.

Maler und Musiker

Sergio de Castro wurde 1922 in Buenos Aires geboren. Er studierte Kunst und Malerei beim uruguayischen Künstler Joaquin Torrès-Garcia, aber auch Musik und Komposition beim Spanier Manuel de Falla, dessen Assistent er eine Zeitlang war. 1949 erhielt er vom französischen Staat ein Stipendium für weiterführende musikalische Studien in Paris. Noch im gleichen Jahr bezog er dort das Atelier, in dem er noch heute arbeitet. Immer mehr widmete er sich der Malerei und der Monumentalkunst und schuf Werke, die oft von seinen Mittelmeerreisen beeinflusst waren.

2007 erfuhr de Castros über 60-jähriges Schaffen mit der Eröffnung der «Donation Sergio de Castro» im Musée des Beaux-Arts im französischen Saint-Lô seine Krönung.

Schloss Greyerz. Bis zum 9. November. Täglich 9 bis 18 Uhr (bis 31. Oktober) resp. 10 bis 16.30 Uhr (ab 1. November).

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