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Clavaleyres muss sich noch gedulden

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«Ihr müsst eure Berner Nummernschilder wahrscheinlich noch ein Jahr länger behalten», teilte Gemeindepräsident Jürg Truog am Donnerstagabend an der Gemeindeversammlung in Clavaleyres mit. Der Bund habe den zwei Fusionsgemeinden Murten und Clavaleyres einen Strich durch die Rechnung gemacht, so Truog. Nachdem die beiden Gemeinden einer Fusion letzten September mit überwältigenden Mehrheiten zugestimmt hatten, haben die bernische und freiburgische Regierung im März ein Konkordat unterzeichnet, das die Änderung der Kantonsgebiete regelt. Als nächster Schritt soll die Fusion im Februar 2020 in kantonalen Abstimmungen vor das Freiburger und Berner Stimmvolk kommen. «Die langwierigen Prozesse, die anschliessend noch folgen werden, führen leider dazu, dass wir das Ziel 2021 wohl vergessen können», bedauerte Truog. Der 75-Jährige wohnt seit zehn Jahren in Clavaleyres und ist auch fast gleich lange Gemeinderat. «Ich hatte mir zum Ziel gesetzt, Clavaleyres zu fusionieren, und habe die Berner Regierung schon bald darüber informiert», sagte ­Truog und fügte bei: «In den letzten drei Jahren konnte ich deswegen aber nicht viele Abende gemütlich zu Hause verbringen.» Dass sich nun alles verzögere, ärgere ihn, gestand Truog. Auch für Murten sei die Situation nicht angenehm, vor allem da sich das Fusionsverfahren so über zwei Legislaturperioden dahinziehe.

Erwartetes Minus

Clavaleyres zählt 48 Einwohner. «Bald werden es aber 49 sein, weil wir eine neue Einwohnerin haben», berichtete Truog und schmunzelte: «Mit Clavaleyres geht es aufwärts.»

Elf Einwohner waren am Donnerstag an die Gemeindeversammlung gekommen – eine Beteiligung von 28,2 Prozent. Sie alle genehmigten die Erfolgsrechnung der Gemeinde, die mit einem Aufwandüberschuss von 25 000 Franken abschliesst. Das Dorf hat 2018 rund 110 000 Franken in die Strassensanierung investiert und eine erste Tranche von 24 000 Franken an die Feuerwehr Region Murten gezahlt. «Für die Fusion ist unser Dorf bereit. Es hat eine sanierte Strasse und keine Schulden», so Truog. «Weitere Investitionen gleisen wir aber nicht auf. Wenn das der Fall wäre, müssten wir uns bereits mit Murten ab­sprechen.»

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