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Sehen und handeln

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Vielerorts sind sie nun wieder zu sehen, die Plakate von Partner sein, Heks und Fastenaktion (früher «Brot für alle» und «Fastenopfer» genannt). Im Zentrum dieser ökumenischen Kampagne der christkatholischen, der evangelisch-reformierten und der römisch-katholischen Kirchen in der Schweiz steht auch in diesem Jahr die Klimagerechtigkeit.

Klimagerechtigkeit, ist dies wirklich ein Thema, das uns als Kirchen interessieren kann und soll? Sind da nicht eher die Umweltverbände, die Grünen oder die Klimajugend zuständig? Sollten wir uns nicht einfach auf das Geschehen innerhalb unserer Kirchen beschränken, anstatt solche vermeintlich politischen Themen aufzugreifen?  

Gerade aber unsere christliche Spiritualität schlägt eine Vision vor, welche die Liebe Gottes als Verbindung zu allem Lebendigen betrachtet. Wir Menschen werden dazu aufgerufen, jede Handlung mit dieser Haltung zu verbinden. Heks, Partner sein und Fastenaktion weisen darauf hin, dass die Klimaerhitzung und die damit verbundene Umweltzerstörung untrennbar mit dem Armutsproblem verknüpft sind. Verantwortung übernehmen heisst deshalb, diese Verbindung zu erkennen, solidarisch zu handeln und den eigenen ökologischen Fussabdruck zu reduzieren: Sehen und handeln!

Das Ziel dieser Hilfswerke ist es, sich für benachteiligte Menschen einzusetzen, für eine gerechtere Welt und für die Überwindung von Hunger und Armut. Die soeben startende Ökumenische Kampagne 2023 richtet den Fokus entsprechend auf unsere Ernährung und deren Produktion. Denn die Art und Weise, wie wir heute Lebensmittel produzieren, ist für mehr als ein Drittel der schädlichen Treibhausgase verantwortlich. Heks, Fastenaktion und Partner sein fördern mit ihren Projekten eine kleinräumige Landwirtschaft, die auf Austausch, standortangepassten Anbau, lokale Vermarktung und politische Partizipation setzt (Agrarökologie).

Als Christen haben wir Verantwortung zu übernehmen und unseren Lebensstil schöpfungsverträglich zu gestalten. So steht dies auch im Leitbild von Fastenaktion, nämlich: «Gemeinsam Hunger beenden», oder etwas ausführlicher: «Unsere Vision ist eine gerechte Welt ohne Hunger. Eine Welt, in der das Recht auf Nahrung verwirklicht ist und alle Menschen dieser Erde in Würde leben können. Die Schöpfung wird in ihrer Vielfalt bewahrt – heute und für die kommenden Generationen.»

In diesem Handeln verkünden wir auch das Evangelium, nicht unbedingt mit Worten, aber mit Taten.

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