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Selbstversorgung aus dem Garten

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Der Bauerngarten von Christine Kramer aus Lurtigen

Autor: Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

Im Dorfzentrum von Lurtigen steht das Bauernhaus der Familie Kramer. Auf der Strassenseite ist ein riesiger Vorplatz und hinter dem Haus der gepflegte Blumen- und Gemüsegarten.Der Hausgarten sieht aus, wie wenn er schon seit Jahren so bestehen würde. Dabei lebt Christine erst seit ihrer Heirat vor vier Jahren mit ihrem Mann Hans-Ulrich auf dem Hof. Die gelernte Hebamme kommt aus dem Emmental, ebenfalls aus bäuerlichem Umfeld. «Ich habe den Garten von den Schwiegereltern übernommen und pflanze darin alles an, was wir gerne essen», erklärt Christine Kramer im Gespräch mit den FN.

Süssmost, Konfitüre und Gedörrtes

Ein Holzzaun umgibt den Garten, der von einem imposanten Gravensteiner-Apfelbaum dominiert wird. Darunter hat Hans-Ulrich einen Sitzplatz mit Natursteinplatten eingerichtet. Der Landwirt ist für die grossen Arbeiten verantwortlich: «Im Frühling bereite ich die Beete vor und stecke wenn nötig frische Holzstangen fürs Gemüse, alles andere ist in der Verantwortung meiner Frau», erklärt er. Seine Hauptaufgabe ist die Haltung der 80 Kühe im Stall, die er in einer Betriebsgemeinschaft mit zwei Kollegen hält, die Besorgung der Mutterschweine mit ihren 30 Jungen und der Ackerbau.Im Garten blühen dem Holzzaun entlang Herbstastern, Gladiolen und Dahlien in sattem Dunkelrot. Weil die Gartenchefin auf eine Wiesenrabatte rund um die Gartenbeete verzichtet hat, ist sie auch weitgehend verschont von Schnecken. Sie betont: «Ich komme in der Gartenpflege praktisch ohne Spritzen aus. Wenn ich im Frühling schön Mist verteile und konsequent auf die Fruchtfolge achte, gelingt mir praktisch alles.»Salat in allen Variationen, Karotten, Stangenbohnen, Sellerie, Zucchetti, Randen, Blumenkohl, Krautstiel usw. wächst fein säuberlich in den sieben grossen und vier kleinen Gartenbeeten. Die Herbst-Himbeeren und Brombeeren sind bald reif, im Juni gab es kiloweise Erdbeeren. Setzlinge erhält die Gärtnerin vor allem von den Schwiegereltern, die mit Sorgfalt aussäen, pikieren und die Setzlinge weitergeben. Der kleine Jan liebt es, zusammen mit seiner Mutter im Garten zu werken.Was macht eine Familie mit so viel eigenem Gemüse? Das meiste wird fortwährend in der Küche verwertet, daneben werden Eltern und Geschwister beschenkt, die keinen Garten mehr haben. Aus dem Obst wird Most gepresst, aus den Beeren Sirup gekocht. Bohnen und anderes Gemüse dörrt Christine Kramer und legt es in den Tiefkühler. «Gestern hatten wir Schinken von den eigenen Tieren, Zucchetti, Tomaten und Salat, alles aus dem Hof, ist das nicht herrlich?»Natürlich gebe das kleine Paradies einiges zu tun, erfreue aber auch die ganze Familie, meint die zufriedene Hausfrau.

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