Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Selenskyj spricht von Rückeroberungen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nach den Waffenlieferungen auch aus Deutschland hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj von Rückeroberungen von Gebieten bei den Kämpfen gegen den russischen Angriff gesprochen.

«Die ukrainischen Flaggen kehren dorthin zurück, wo sie rechtmässig sein sollten. Und es gibt keinen Platz für die Besatzer in unserem Land», sagte Selenskyj am Sonntag in Kiew. Nach Angaben des Präsidentenbüros befreiten die ukrainischen Streitkräfte die Ortschaft Wyssokopillja im nördlichen Teil des Gebiets Cherson von der russischen Besatzung. Der Montag ist Tag 194 in dem Krieg.

Medienberichten zufolge hatten ukrainische Truppen ausserdem die Ortschaft Oserne im Gebiet Donezk zurückerobert. Von unabhängiger Seite waren diese Angaben nicht überprüfbar. In einem Video bekräftigte Selenskyj zudem das Ziel einer Rückeroberung der Schwarzmeer-Halbinsel Krim. «Ich glaube daran, dass die ukrainische Flagge und das freie Leben auf die Krim zurückkehren. Wir befreien unsere gesamte Erde, alle unsere Menschen», sagte Selenskyj.

Russland hatte die Krim 2014 in sein Staatsgebiet eingegliedert. Den Angriff auf die Ukraine hatte Kremlchef Wladimir Putin am 24. Februar unter anderem damit begründet, dass er nach eigenen Angaben Hinweise auf Versuche der ukrainischen Führung sah, sich die Krim mit militärischer Gewalt zurückzuholen. Russland hatte stets betont, dies unter keinen Umständen zuzulassen.

Zuletzt hatte es massive Explosionen mit verheerenden Zerstörungen und Zwischenfälle mit Drohnen auf der Krim gegeben. Die ohnehin extremen Sicherheitsvorkehrungen auf der Halbinsel wurden dann noch einmal verstärkt. «Die russische Präsenz hat die Krim zu einem der gefährlichsten und unfreien Orte in Europa gemacht», sagte Selenskyj.

Ukrainischer Regierungschef spricht mit Scholz über Kampfpanzer

Bei einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Berlin machte der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal nach eigenen Angaben konkrete Vorschläge zur Lieferung von Leopard-2-Kampfpanzern an Kiew. «Wir haben über das Thema gesprochen. Wir haben sogar vorgeschlagen, auf welche Weise Deutschland die Ukraine mit diesen Panzern versorgen kann», sagte Schmyhal am Sonntag nach seinem Gespräch mit Scholz im Kanzleramt vor Journalisten.

Deutschland hat der Ukraine bereits die Panzerhaubitze 2000, den Mehrfachraketenwerfer MARS-II und andere Waffen geliefert. Er habe mit Scholz über eine Ausweitung der Lieferungen gesprochen, sagte Schmyhal. Er nannte keine Details. «Bei neuen Waffentypen haben wir natürlich die Diskussionen begonnen.» Die Gespräche sollten fortgesetzt werden.

«Ich möchte betonen, dass jeder deutsche Politiker begreift, dass heute ein Krieg in der Ukraine und ein hybrider Krieg auf dem Territorium der Europäischen Union stattfindet», sagte Schmyhal. Russland führe diesen Krieg etwa auch im Energiebereich – mit Gas, Öl und Strom – mit Desinformation und mit Cyberattacken. Er habe die Bereitschaft gespürt, dass Deutschland «absolut bereit ist, diese Heizsaison zu durchleben, die Schwierigkeiten zu durchleben», meinte er. «Und Russland wird, davon bin ich überzeugt, nach dieser Heizsaison entsprechende Verluste erleiden.»

Schmyhal äusserte die Hoffnung, dass auch die Ukraine stabil durch den Winter kommt. «Faktisch haben wir heute etwa 13 Milliarden Kubikmeter Gas in unseren Speichern. Wir haben heute mehr als zwei Millionen Tonnen Kohle. Das gibt uns die Hoffnung auf ein stabiles Durchlaufen dieser schwierigen Heizsaison.» Trotzdem werde es schwierig wegen der militärischen Risiken.

Selenskyj fordert erneut EU-Einreiseverbote für Russen

Präsident Selenskyj bekräftigte in einem nach einem Gespräch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen aufgenommenen Video ausserdem seine Forderungen nach Einreiseverboten für Russen. Es müsse Einschränkungen bei der Vergabe von Visa für jene geben, die den Terror gegen die Ukraine unterstützten und in Europa Spass und Unterhaltung suchten, betonte er. «Europa ist ein Land der Werte und kein Disneyland für die Unterstützer von Terror.» Die EU hatte Ende August angekündigt, lediglich ein mit Russland geschlossenes Abkommen zur Erleichterung der Visa-Vergabe für Reisende vollständig aussetzen. Reisen sind weiter möglich.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema