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Einen Schritt weiter beim Bahnweg

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Es herrschte grosse Unstimmigkeit an der Generalratsitzung am Mittwochabend innerhalb der vertretenen Fraktionen. Der Auslöser war eine CVP-Motion, die ein Thema aufgreift, das seit Jahren vom Generalrat Wünnewil-Flamatt hitzig diskutiert wird: der Zugang zum Bahnhof Wünnewil. In einer neu ausgearbeiteten Motion verlangt Generalrätin Ursula Binz (CVP), dass der Gemeinderat eine Studie für einen «hindernisfreien, bevölkerungsgerechten Zugang zum Bahnhof Wünnewil» in Auftrag gibt.

Der Gemeinderat ist sich des Problems bewusst und hatte in den letzten Jahren mehrfach mit den SBB Gespräche geführt. «Wir wollen eine zweckmässige und finanziell vertretbare Lösung», sagte Gemeinderat Walter Stähli. Bereits 2017 beantwortete er eine damals vorliegende Motion damit, dass die SBB bis 2024 kein Geld für bauliche Verbesserungen aufbringen können. Die Gemeinde habe keinen Einfluss auf den Zeitplan der SBB. Statt Steuergelder in der Höhe von rund 40 000 Franken für eine Studie zu verwenden, befürworte es der Gemeinderat, dass die Raumplanungs- und Verkehrskommission eine Lösung ausarbeite. Daher lehnte der Gemeinderat die Überweisung der Motion ab.

Ursula Binz findet eine Zusammenarbeit mit den SBB zwar wichtig, möchte jedoch nicht Entscheidungen abwarten, die möglicherweise über die Gemeinde hinweg gefällt werden. Am Mittwochabend verlangte sie, Nägel mit Köpfen zu machen und insbesondere eine Lösung für den steilen Bahnweg zu finden.

Uneinigkeiten in Fraktionen

Auch innerhalb der Fraktionen wurde die Motion kontrovers diskutiert. Es gebe Gründe für die Motion, wie auch Gründe dagegen, sagte Michael Perler (SP). Er fasste den Zwiespalt zusammen: «Der Gemeinderat spricht mehr aus der SBB-Sicht, während die Motion eher die Fussgänger-Sicht vertritt.» Neben der SP konnten auch die Mitte links – CSP und die Junge Freie Liste kein geschlossenes Votum geben.

Roland Boschung (Mitte links – CSP) drückte die Emotionen aus, die sich in dieser Angelegenheit angestaut haben: «Ich bin ein bisschen konsterniert und fühle mich nicht ernst genommen.» Seiner Meinung nach könne es nicht sein, dass die Gemeinde sich die Lösungsfindung finanziell nicht leisten könne. Dem schloss sich Bruno Boschung (CVP) an. Er kritisierte die Uneinigkeit innerhalb der Fraktionen. Diese zeigte sich auch im Abstimmungsresultat: Mit 27 Ja- zu 17 Neinstimmen und einer Enthaltung wurde die Motion an den Gemeinderat überwiesen.

«Ich bin ein bisschen konsterniert und fühle mich nicht ernst genommen.»

Roland Boschung

Generalrat, Mitte links – CSP

 

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