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Sensler Gemeinden teilen gute Ideen für Alterskonzepte

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In einem Forum für Altersfragen haben sich Sensler Gemeinden am Mittwoch gegenseitig einen Überblick über Projekte und Ideen bei der Umsetzung der Alterskonzepte gegeben. Ziel war es, sich auszutauschen, um allenfalls Synergien nutzen zu können.

Eine Gruppe von Seniorinnen und Senioren möchte gerne eine kleine Reise unternehmen, schafft es aber nicht, das Ticket und die Übernachtung online zu buchen. Dieses fiktive Beispiel zeigt, dass es manchmal ganz triviale Dinge sind, die den älteren Leuten in einem Dorf das autonome Alltagsleben erschweren. In diesem konkreten Fall hat die Gemeinde Bösingen einen Handlungsbedarf erkannt und ein Angebot geschaffen. Sie arbeitet mit einem Reisebüro zusammen, an das sich die Seniorinnen wenden können, wenn sie Hilfe bei der Planung ihrer Reise benötigen.

Gutes Umfeld schaffen

Diese Dienstleistung und viele andere Massnahmen sind Teil des Konzeptes von Senior Plus. Das ist ein Programm des Kantons, um möglichst vielen älteren Leuten ein gutes Umfeld zu bieten und ein autonomes Leben zu ermöglichen. Dies mit dem Ziel, dass sie so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Hintergrund sind die Prognosen der Bevölkerungsentwicklung: Der Anteil von älteren Leuten in der Gesellschaft steigt, sodass es mittelfristig noch stärker an Pflegeheimplätzen mangeln wird. 

Jede Freiburger Gemeinde war aufgefordert, ein Alterskonzept zu erarbeiten. In einigen Bezirken, wie im Sensebezirk, ist dies in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsnetz geschehen. Bei einem Treffen am Mittwoch haben sich Vertreterinnen und Vertreter aus den Sensler Gemeinden über den Stand der Dinge bei der Umsetzung des Konzepts ausgetauscht. Anwesend waren Mitglieder des Gemeinderates, von Kommissionen, Generalräten oder Arbeitsgruppen. «Alle, die sich mit Leidenschaft in ihrer Gemeinde für das Thema einsetzen», fasst Michel Modoux, Vorstandsmitglied des Gesundheitsnetzes, zusammen.

Dran bleiben

Sie haben sich gegenseitig die Ideen vorgestellt. Auch das Engagement von anderen Organisationen im Dorf, die das gleiche Ziel verfolgen, wurde hervorgehoben. «Wir haben festgestellt, dass es überall eine Alterskommission oder eine Projektgruppe braucht, damit die Konzepte umgesetzt werden und nicht nur ein Papiertiger bleiben.» Denn eine der grössten Herausforderungen sei es, dranzubleiben und die Sache am Laufen zu halten. «Es nützt nichts, etwas aufzugleisen, wenn es dann nicht weitergeht.»

Über den Gartenhag hinaus

Nicht alles kann lokal angepackt werden: Das war eine weitere Einsicht, welche die Teilnehmenden des Forums für Altersfragen gewonnen haben. «Gewisse Themen sind kompliziert, die kann eine Kommission oder eine einzelne Gemeinde nicht alleine lösen», sagt Michel Modoux. Er nennt als Beispiel Projekte im Bereich Wohnen mit Dienstleistungen:

Solche Vorhaben sind finanziell aufwendig, da fragt es sich, ob eine Bezirks- oder eine regionale Lösung nicht besser wäre, anstatt dass jede Gemeinde ihr eigenes Süppchen kocht.

Voneinander profitieren

Auch bei kleineren Projekten, wie etwa einer Informationsbroschüre für Seniorinnen und Senioren oder Vernetzungsanlässen, könnten die Gemeinden sich untereinander austauschen. «Auch wenn einzelne Gemeinden unterschiedlich gross sind und sich die Bedürfnisse teils unterscheiden, gibt es doch viel Synergiepotenzial», sagt Michel Modoux.

In seiner Gemeinde Tafers finden beispielsweise regelmässige Senioren-Apéros statt. Diese sind aus dem Wunsch von älteren Leuten entstanden, sich zu vernetzen und besser informiert zu sein. Die Gemeinde lädt sie nun abwechselnd in den drei Ortsteilen zu einem ungezwungenen Treffen ein, organisiert einen Vortrag zu einem altersspezifischen Thema und offeriert danach ein Apéro. «Das funktioniert gut und stösst auf positives Echo.»

Fortsetzung folgt

Das Gesundheitsnetz wird nun die Ideen und Projekte der Sensler Gemeinden sammeln und das Inventar allen zugänglich machen. «Der Austausch geht weiter, und es wird wieder ein Forum für Altersfragen geben», hält er fest. Das Treffen sei als gut, notwendig und wertvoll empfunden worden. «Es war auch gut, einmal die Leute hinter den Projekten kennenzulernen.»

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