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Sensler Ringer erkämpfen sich gegen Tuggen einen knappen Vorsprung

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Die Ringerstaffel Sense hat am Samstag im Kampf um Bronze in der NLB gegen Tuggen mit 21:16 gewonnen. Die Ausgangslage für den Rückkampf bleibt damit weiter spannend.

In Schmitten trafen die Sensler Ringer am Samstag auf die Ringerriege Tuggen. Beide Mannschaften hatten ihre NLB-Halbfinals relativ klar verloren und kämpfen nun gegeneinander um Bronze. In der Gruppenphase hatten die Freiburger gegen Tuggen zweimal klar gewonnen, für den Kampf um die Medaillen wurden die Karten aber neu gemischt. Die Ringer beider Mannschaften boten viele äusserst knappe und hochstehende Kämpfe.

In der Kategorie –57 kg Freistil trat für die Sensler erstmals Dany Kälin an. Kälin stammt aus Einsiedeln und ringt für Einsiedeln in der NLA. Da er aber seit längerem im Sensebezirk wohnt und hier auch trainiert, kann er in dieser Saison mittels Doppellizenz auch für die RS Sense starten. Kälin erwies sich als die erhoffte Verstärkung, mit einem schönen Hüfter konnte er seinen Gegner Esmatollah Hosseini  schultern und Sense einen optimalen Start bescheren.

Mathias Käser (–130 kg Greco) knüpfte nahtlos an diese starke Leistung an und drängte Murat Argin von Anfang an in die Defensive. Sein Gegner konnte sich nur mit unerlaubten Mitteln gegen die Angriffe wehren und gab so durch Passivität und Verwarnungen Punkte ab. Käser selber dosierte das Risiko während des ganzen Kampfs richtig, gab selber keine Punkte ab und baute die Sensler Führung auf 7:0 Mannschaftspunkte aus.

Melvin Feyer (–61 kg Greco) stieg danach gegen Fritz Reber als Underdog in den Kampf. Feyer als Freistilspezialist hielt gegen den starken Grecoringer und Nationalkaderathlet Reber aber sehr gut mit und konnte sich in der ersten Hälfte des Kampfs gar einen Vorsprung von zwei Wertungspunkten erarbeiten. Auch nach der Pause konnte er die Angriffsversuche von Reber zunächst abwehren, nach einem überraschenden Angriff am Mattenrand musste er die Schulterniederlage aber doch hinnehmen.

Michael Nydegger und Dominik Streiff – beide hatten in der Qualifikation in der Kategorie –97 kg Freistil den anderen je einmal knapp besiegt – lieferten sich das erwartet spannende und umkämpfte Duell. Streiff ging zunächst in Führung, Nydegger holte mit einer tollen Kopfklammer auf. In der zweiten Hälfte des Kampfs bekam der Sensler eine Aktivitätszeit aufgebrummt. Das nützte Streiff, um wieder in Führung zu gegen. Mit zahlreichen Beinangriffen versuchte Nydegger, den Kampf noch zu drehen, aber erfolglos. So schrumpfte die Sensler Führung vor dem letzten Kampf vor der Pause auf 8:7.

Geglückter Schachzug

Ronan Feyer (–65 kg Freistil) hielt dem Druck stand und holte gegen Jonas Müller mit einem tollen Beinangriff früh die ersten vier Punkte. In der zweiten Hälfte drehte Feyer dann so richtig auf. Dank zahlreichen schnellen Beinangriffen holte er sich weitere 11 technische Punkte und punktete seinen Gegner dadurch aus. Mit einem 12:7-Vorsprung konnte Sense in die Pause.

Danach trat Freistilspezialist Benno Jungo zum ersten Mal in diesem Jahr im Grecostil (–86 kg) an. Der taktische Schachzug der Sensler ging auf, Jungo setzte sich dank einem Schleuder im Standkampf und anschliessendem Überroller am Boden in der Schlussphase des Kampfs durch. Jonas Schwaller (–70 kg Greco) liess sich anschliessend von seinem starken Gegner Adrian Ulrich überrumpeln. Er befreite sich zunächst aus mehreren heiklen Situationen, musste sich aber kurz später doch noch mittels Schulterniederlage geschlagen geben. 

Comeback von Christoph Feyer

Im nächsten Duell (–80 kg Freistil) gab der Sensler Routinier Christoph Feyer sein Comeback. Sein Gegner Roman Ulrich rang sehr angriffig und versuchte sein Glück mit mehreren Beinangriffen. Feyer wehrte diese aber mit viel Können und mit all seiner Routine ab. Somit lag er zur Pause nur knapp mit einem Punkt hinten. Nach der Pause erkämpfte sich Feyer mit einer Tempoverschärfung drei Wertungspunkte, Ulrich kam aber nochmals zurück und glich auf 3:3 aus. Da der Tuggener die letzten Punkte gewonnen hatte, ging der knappe Punktesieg auf sein Konto.

16:14 lag Sense noch in Führung, die letzten beiden Kämpfe würden entscheiden. Entsprechend hoch der Druck auf Jan Faller (–75 kg Freistil) und Noah Schwaller (–75 kg Greco). Doch Faller behielt die Nerven, überrumpelte seinen Gegner Matus Kusin förmlich und sicherte sich mit einem spektakulären Beinangriff am Mattenrand die ersten Punkte. In der Folge setzte er konsequent nach und zwang seinen Gegner in die Bodenlage, wo er mit einer Serie von Überrollern für einen klaren Sieg durch technische Überlegenheit sorgte.

Offene Ausgangslage für den Rückkampf

Schwaller musste sich danach dem routinierten Favoriten Sergiy Sirenko zwar knapp geschlagen geben, für Sense resultierte trotzdem ein 21:16-Sieg. Die Ausgangslage für den Rückkampf in Tuggen ist damit relativ offen. Das Ziel der Sensler bleibt ein Medaillengewinn.

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