Autor: Matthias Fasel
Eishockey Dringend wäre die Vertragsverlängerung ja nicht unbedingt gewesen. Serge Pelletier besass ohnehin noch einen Vertrag für diese und nächste Saison. Trotzdem hat Pelletier gegenüber den Verantwortlichen den Wunsch geäussert, den laufenden Vertrag vorzeitig zu verlängern, um in Ruhe und mit Kontinuität arbeiten zu können.
Der Club hat den Vertrag mit dem Kanadier deshalb vorzeitig um zwei weitere Jahre bis zum Ende der Saison 2011/12 verlängert. Ganz zur Freude von Präsident Daniel Baudin, der es wichtig findet, dass mittel- und langfristig gearbeitet wird, «wie bei einem normalen Unternehmen mittels einem 4-jährigen Businessplan».
Die Freiburger setzen also im Gegensatz zu den meisten anderen NLA-Clubs weiter auf die Personalunion von Sportchef und Trainer. Wie ist das möglich, dass Pelletier in Freiburg einen Job macht, für den normalerweise zwei Personen zuständig sind? Arbeitet er einfach für zwei? «Es scheint fast», lacht Pelletier. «Es hat letztes Jahr gut funktioniert, und deshalb spricht wenig dagegen, dass wir dieses Modell auch in Zukunft beibehalten. Aber es funktioniert auch nur so gut, weil ich mit Daniel Baudin, Raphaël Berger und den beiden Assistenz-Trainern René Matte und Alex Reinhard sehr gute und professionelle Leute an meiner Seite habe.»
