Serienmeister Tafers geschlagen

Plaffeien-Brünisried (Feld A) und Wünnewil Flamatt 1 (Feld D) sind Sensler Meister in der Gruppenmeisterschaft der Gewehrschützen 300 m. Tafers konnte im Feld A erstmals seit Jahren den Titel nicht verteidigen.

Insgesamt nahmen 94 Gruppen der Sensler Schützenvereine in drei Kategorien an der Ausscheidung für den Bezirksfinal Gruppenmeisterschaft Gewehr 300 m teil. Nach zwei Heimrunden qualifizierten sich die besten 13 Gruppen im Feld A, 22 Gruppen im Feld D sowie 24 Gruppen im E für den Final. Am Wochenende fanden nun die ersten beiden Finals in Plasselb (Feld A) und Flamatt (Feld D) statt. Dank guten Wetterbedingungen wurden sehr gute Resultate erzielt. Der Bezirksfinal wird jeweils in zwei Runden geschossen, wobei das Erstrundenresultat zugleich als Qualifikation zur Teilnahme am Kantonalfinal zählt. Danach wird der Spreu nochmals vom Weizen getrennt, und die besten elf Gruppen im Feld D sowie sieben im Feld A machen in einem Finaldurchgang, der wiederum bei null beginnt, den prestigeträchtigen Sensebezirksmeister unter sich aus.

Plaffeien-Brünisried überrascht

Die Finalqualifikationsrunde mit dem Sportgewehr wurde von Tafers 1 mit 971 Punkten vor Plaffeien-Brünisried 1 (957 Punkte) und St. Ursen 1 (954 Punkte) dominiert. Im Endfinal ging es knapp zu und her. Die Medaillen wurden schlussendlich innerhalb von drei Punkten vergeben. Dabei zeigten die erfolgsgewohnten Schützen von Seriensieger Tafers 1 Nerven und belegten am Schluss mit 955 Punkten den dritten Rang. Gold ging mit 958 Punkten an Plaffeien-Brünisried 1 mit den fünf Schützen Armin Ayer (196 Punkte), Raphael Marro (193 Punkte), Marcel Dousse, Hans-Peter Egli (beide 192 Punkte) und Andreas Buntschu (185 Punkte). Einen Punkt weniger erzielte das Quintett von Heitenried 1, das sich die Silbermedaille umhängen lassen konnte.

Die höchsten Tagesresultate im Feld A erzielten Pierre-Alain Dufaux und Norbert Sturny (beide Tafers 1, je 198 Punkte), Sven Riedo (St. Ursen 1, 197 Punkte) sowie Armin Ayer (Plaffeien-Brünisried), Markus Brügger (St. Antoni 1), Gilles Dufaux (Tafers 1), Adrian Jungo (St. Ursen 1), Roger Siffert (Heitenried 1), Marc Suter (Heitenried 1), alle mit 196 Punkten.

Wünnewil-Flamatt 1 mit Finalrekord

Erschwerte Bedingungen herrschten im Schiesstand Flamatt. Ein mit weissem Plastik abgedecktes Kartoffelfeld zwischen dem Stand und den Scheiben blendete und machte dadurch einigen Schützen beim Zielvorgang zu schaffen. Vorjahressieger Wünnewil-Flamatt 1 kam mit diesen Bedingungen im Heimstand am besten zurecht. Die fünf Schützen setzten sich in der Finalqualifikationsrunde mit dem Ordonnanzgewehr überlegen mit 693 Punkten vor St. Ursen 1 (685 Punkte) und Alterswil 1 (676 Punkte) durch. Im Endfinal setzte das Quintett von Wünnewil-Flamatt 1 noch einen drauf. Die fünf Schützen Josef Neuhaus (143 Punkte), Mario Brülhart (142 Punkte), Emil Pfamatter, Marcel Rohrbasser (beide 141 Punkte) und Daniel Rappo (139 Punkte) erzielten mit 706 Punkten einen neuen Finalrekord und verteidigten ihren Titel aus dem Vorjahr souverän. Mit 685 Punkten holte Plaffeien-Brünisried 2 Silber. Bronze ging an St. Ursen 1 mit 676 Punkten.

Marcel Rohrbasser (Wünnewil-Flamatt, 145 Punkte), Heribert Andrey (St. Ursen, 144 Punkte), Erich Bertschy (Plasselb 1) und Josef Neuhaus (Wünnewil-Flamatt), beide mit 143 Punkten, sowie Otto Riedo (St. Ursen), Otto Piller (Plaffeien-Brünisried 2), Mario Brülhart (Wünnewil-Flamatt) und René Buntschu (St. Silvester), die alle 142 Punkte schossen, erreichten die besten Tagesresultate im Feld D.

Am nächsten Samstag findet nun noch der Final der Kategorie E (Sturmgewehr 57-02 und 90) in Plaffeien statt. Nach zwei Heimrundenresultaten haben Plasselb 1, Wünnewil-Flamatt 1 und St. Antoni 1 mit guten Leistungen ihre Ambitionen für den Bezirksfinal angemeldet.