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Seydoux: «Alles ist möglich!»

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Basketball: entscheidendes 5. Spiel zwischen Olympic und Lugano

Olympic-Center Milan Zivkovic brachte es nach der siegreichen vierten Partie auf den Punkt: «Hat Lugano nicht genügend Respekt vor uns?» In der Tat muss man sich diese Frage langsam stellen. Aber wie kann so etwas überhaupt möglich sein? Arroganz? Scheint fast so. Trotz Cup-out gegen Olympic, trotz dem fast verlorenem ersten Halbfinalspiel, trotz der Niederlage vom letzten Samstag scheinen die Luganesi den Ernst der Lage noch immer nicht vollends erkannt zu haben. «Offensichtlich gibt nicht jeder alles», meinte etwa ein konsternierter Harold Mrazek. Dem Team von Ken Scalabroni kann diese Feststellung nur recht sein. Die Saanestädter ihrerseits steigern sich nämlich von Spiel zu Spiel, lassen sich auch von Rückschlägen (klare Schlappe im zweiten Spiel, Dénervaud-Verletzung…) nicht von ihrem Plan abbringen. Schon erstaunlich: Da führt das «Grande Lugano» (zumindest bezüglich Budget…) in der «Best of five»-Serie mit 2:0 und ist nicht fähig, den Sack frühzeitig zuzumachen.

«Lugano bleibt Favorit»

Ken Scalabroni muss momentan ein glücklicher Trainer sein. Die junge Mannschaft macht ständig Fortschritte, bleibt jetzt in dieser wichtigen Phase auch in schwierigen Situation cool. Wie der Amerikaner aus einem praktisch komplett neuen Kader ein Team formte, ist eindrücklich. Scalabroni wäre aber nicht Scalabroni, wenn er nicht bereits kurz nach dem zweiten «Coup» vorwärts schaute: «Die letzten beiden Partien waren zufriedenstellend. Donnerstag werden wir sehen, ob wir einen weitern Schritt nach vorne machen können. Aber Lugano bleibt für mich der Favorit in dieser Serie. Zumal es bis jetzt nur Heimsiege gab.»

Rein psychologisch gesehen sind die Freiburger gewiss im Vorteil. Pierre-Antoine Seydoux, am Dienstag bester Olympic-Akteur: «Nun gibt es keine Prognosen mehr – alles ist möglich!» Die zwei vergebenen «Matchbälle» geben Lugano mit Sicherheit zu denken. Dem stimmt der Ur-Freiburger in den Reihen Luganos, Patrick Koller, zu: «Diese Niederlagen hinterlassen zweifelsohne Spuren, was normal ist. Wir müssen uns offensiv und defensiv steigern. Ob wir mehr Druck spüren? Ich denke nicht, auch Freiburg will jetzt ins Finale.»
Das mag wohl stimmen, trotzdem kann Olympic befreiter aufspielen. Mit diesem fünften Spiel hat der Titelverteidiger bereits mehr erreicht als erwartet. Ganz anders die Tessiner: Klares Saisonziel war das Double. Steht Lugano am Ende ohne zählbares Resultat da, wer weiss, wie lange dem finanzstarken Präsidenten sein teures «Hobby» noch lieb ist.

Dénervaud auf dem Matchblatt,
Spiel heute doch in Lugano

Olympics Captain Alain Dénervaud, der sich am Dienstag bei einem Zusammenprall mit Washington das Nasenbein brach, sollte heute zumindest auf dem Matchblatt aufgeführt sein. Dank einer Spezialmaske wäre ein Einsatz wohl möglich. Ob überhaupt oder wie lange er schlussendlich eingesetzt werden kann, entscheidet sich erst im Spiel selbst.

Entgegen der Ankündigung vom Mittwoch findet das 5. Spiel doch nicht in Bellinzona statt, sondern wie gewohnt in Lugano (Istituto Elvetico).

Spielbeginn: heute um 20.15 Uhr.

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