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Showdown für Elfic: Gut für die Unterhaltung, schlecht für die Nerven

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Am Sonntag könnte Nyon im St. Leonhard Elfics jahrelange Dominanz beenden. Für ihre Nerven sei die Ausgangslage zwar schlecht, längerfristig tue Nyon dem Schweizer Basketball aber gut, sagt Elfic-Präsidentin Karine Allemann.

Elfic ist auf nationaler Ebene erstmals seit Jahren wieder richtig gefordert. 2:2 steht es in der Finalserie zwischen den Freiburgerinnen und den keck aufspielenden Herausforderinnen aus Nyon. Am Sonntag (16 Uhr) kommt es im St. Leonhard zum entscheidenden fünften Spiel. Wird Elfic zum vierten Mal in Folge Meister und holt zum zweiten Mal in Folge das Triple? Oder setzt Nyon der Dauerdominanz der Freiburgerinnen ein Ende? Die Ausgangslage könnte spannender kaum sein. Beste Werbung für den Schweizer Frauenbasketball, der in den letzten Jahren unter Elfics Dominanz litt. «Für die Unterhaltung ist es super. Das Niveau ist in jedem Spiel hoch, jeder Match ist spannend, jeder Korb kann entscheidend sein und wird entsprechend gefeiert», sagt Karine Allemann. So richtig darüber freuen kann sich die Präsidentin von Elfic Freiburg allerdings (noch) nicht. «Die Anspannung ist seit Tagen enorm, für die Nerven ist das nicht das beste», sagt sie und lacht. «Da wäre es mir doch lieber gewesen, wir hätten am Mittwoch den Sack zugemacht. Aber klar, wenn wir am Sonntag gewinnen, wird es eine Explosion der Emotionen geben.»

Langfristige Konkurrentinnen?

Die Freude wäre mit Sicherheit ausgelassener als im letzten Jahr, als Elfic Winterthur im Final mit 3:0 von Parkett fegte, auch wenn Allemann die Siege in den vergangenen Jahren nicht schmälern will. «Es gab manchmal auch ganz enge Spiele. Und wenn wir fast immer gewannen, dann, weil unsere Spielerinnen stets seriös arbeiteten. Man darf diese Titel deshalb nicht kleinreden.»

Karine Allemann ist aber einverstanden, dass Konkurrenz dem Schweizer Basketball und auch Elfic guttut. «Ambitionierte Mannschaften sind immer ein Gewinn.» Nyon und Freiburg werden sich in den kommenden Jahren noch oft duellieren, davon ist sie überzeugt. «Und ich hoffe es auch, denn Sternschnuppen sind nicht so interessant. Doch in Nyon wird etwas aufgebaut, der Club setzt auf einen professionellen Trainer, und die Mannschaft hat nicht nur zwei unglaubliche Ausländerinnen, sondern auch Schweizer Nationalspielerinnen.»

Europacup steht nicht auf dem Spiel

Es liegt an Elfic, am Sonntag zu beweisen, dass es immer noch der Platzhirsch ist. Spektakel ist garantiert, bei den Ausländerinnen hat Nyon mit der überragenden amerikanischen Spielmacherin Jessica Loera und der Ukrainerin Miriam Uro-Nilie Vorteile. Auch weil sich bei Freiburg Selena Lott im ersten Finalspiel verletzte und Ersatzspielerin Maxuella Lisowa-Mbaka sie in dieser kurzen Zeit nicht eins zu eins ersetzen kann. Dafür hat Elfic mit Marielle Giroud und Nancy Fora bei den Schweizerinnen Vorteile, auch wenn Laure Margot oder Meline Franchina bei Nyon ebenfalls gute Leistungen zeigen.

«Ein paar Hundert» Zuschauer erwartet Allemann für den Showdown am Sonntag. Eine präzisere Prognose will sie nicht wagen. «Die Basketball-Familie ist überschaubar. Viele unserer Zuschauer schauen sich auch die Spiele der Männer an.» Dort startet Olympic am Samstag in die Finalserie gegen Neuenburg. «Wir werden sehen, wie viele Leute dieses Wochenende zweimal in die Halle kommen mögen. Aber klar, wenn man sich diesen Match nicht anschauen will, dann will man sich wohl nie ein Spiel von Elfic anschauen», sagt Allemann und lacht.

Gut übrigens für die Nerven der Präsidentin: Die Europacup-Teilnahme steht am Sonntag nicht auf dem Spiel. Selbst bei einer Niederlage dürften die Freiburgerinnen kommende Saison am Europacup teilnehmen, der in den letzten Jahren für Elfic zum wichtigsten Wettbewerb avancierte.

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