Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Sie müssen die Schulkinder überraschen können»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Diplomfeier der Pädagogischen Hochschule (PH) Freiburg erinnerte am Donnerstagabend zu Beginn eher an eine künstlerisch ausgestaltete Vorstellung als an eine eigentliche Diplomfeier. Bereits die Begrüssung war ungewöhnlich: Elf junge Frauen und ein Mann, die das Studierendenprojekt «Abracadracadre» bilden, begrüssten die 128 Diplomierten und die geladenen Gäste in der Aula Magna der Universität zweisprachig in den unterschiedlichsten Gesten und in verschiedenen Tonlagen – ein humorvolles Schauspiel zum Einstieg in die Feier.

Potenzial entfalten

Auch die Rede der Rektorin der Schule, Pascale Marro, erinnerte das Publikum eher an eine lebendige Theatervorführung als an eine monotone Ansprache. «Für Ihre gelieferten Leistungen zur Erlangung dieser Diplome gratuliere ich Ihnen herzlich», sagte Marro, umrahmt von der fingerschnippenden Künstlergruppe. Die Rektorin vergass nicht, zu erwähnen, wie wichtig die Unterstützung des Umfelds für die Diplomierten während ihrer Studienzeit gewesen war: «Mit ihrem bedingungslosen Vertrauen haben Ihre Eltern und Bekannten den Nährboden bereitet, damit Sie Ihr Potenzial voll entfalten können», betonte Marro.

Heutzutage zu unterrichten, heisse auch, mit der immensen Vielfältigkeit der Schülerinnen und Schüler umgehen zu können, erklärte Marro weiter. Die Ausbildnerinnen und Ausbildner an der Pädagogischen Hochschule hätten die Diplomierten, manchmal vielleicht fordernder als ihnen lieb gewesen sei, ideal vorbereitet, um die komplexen Aufgaben des Lehrerberufs zu meistern.

Freude an Details

Zu diesem Schluss kam auch Staatsrat Jean-Pierre Siggen. Die vielen frisch diplomierten Vorschul- und Primarlehrpersonen liessen ihn aber zuerst in Erinnerungen schwelgen: «Ich habe lange nachgedacht, wie ich diese Rede beginnen sollte. Schliesslich kam in meinen Gedanken das Bild meiner eigenen Kinder auf, als diese noch klein waren», meinte der kantonale Direktor für Erziehung, Kultur und Sport.

Sie hätten mit ihrer ganz eigenen Betrachtungsweise täglich neue Erfahrungen gemacht, so Siggen weiter. Er erwähnte eine zentrale Aufgabe der neuen Lehrpersonen, «den Blick des Kindes auf Neues und Unbekanntes zu richten». Siggen liess es sich in seinen Ausführungen nicht nehmen, den Diplomierten für ihre bereits erbrachten Leistungen zu gratulieren: «Sie haben heute den höchsten Punkt Ihrer Ausbildung erreicht», erklärte Siggen den Absolventinnen und Absolventen.

Überraschung ist wichtig

Kurz nach den Ansprachen und musikalischen Intermezzi erwartete die Anwesenden die traditionelle feierliche Übergabe der Diplome.

Josef Catillaz, Abteilungsleiter der deutschsprachigen Ausbildung an der PH Freiburg, gab den frischgebackenen Diplomanden und Diplomandinnen noch einen guten Rat auf den Weg: «Schulkinder heute noch zu überraschen, ist eine echte Herausforderung. Es ist eine Ihrer Stärken, wenn Sie dies schaffen werden», sagte er, bevor er den jungen Frauen und Männern ihr wohlverdientes Abschlusszertifikat in die Hand drückte.

Namen

Die 128 PH-Absolventen des Jahrgangs 2014

Insgesamt hat die Pädagogische Hochschule (PH) Freiburg dieses Jahr für die Vorschul- und Primarstufe 128 Lehrdiplome verteilt, unter ihnen sind 35 deutsch- und 17 zweisprachige Abschlüsse. Nachfolgend die Absolventinnen und Absolventen mit einemdeutschsprachigen Abschluss: Jasmine Aebischer (Heitenried), Désirée Amez-Droz (Yverdon), Nathalie Baeriswyl (Oberschrot), Magarete Berger (Olten), Lynn Bernard (Freiburg), Thomas Bischof (Cottens), Barbara Bölsterli (Bern), Tania Brügger (Freiburg), Laura Fuchs (Reiden), Ramona Gabriel (Ennetbürgen), Anna Hächler (Bern), Carole Haymoz (Tafers), Nicole Helfer (Alterswil), Lea Imhof (Brig), Sara Jeckelmann (St. Antoni), Martina Karlen (Törbel), Evelyne Kilchhofer (Agriswil), Noémie Kunkel (Täsch), Marina Lauper (Schmitten), Flavio Manetsch (Freiburg), Christelle Masutti (Luxemburg), Christine Mazzone (Zermatt), Anne Mensen (Luxemburg), Anna Maria Mülhauser (Plaffeien), Alice Müller (Freiburg), Irina Noth (Düdingen), Monia Santschi (Wallenried), Ursina Scheidegger (Stettlen), Lis Speicher (Freiburg), Noëmie Stettler (Fraubrunnen), Melanie Stoss (Wilteroltigen), Laura Sturny (Alterswil), Corinne Thomet (Jegenstorf), Daniela Weiss (Kerzers) und Nina Zahno (St. Antoni). Einenzweisprachigen Abschlusshaben dieses Jahr gemacht: Ariane Andrey (Freiburg), Alice Bracher (Neyruz), Mariëlle De Jonge (Luyemburg), Aurelia Eberle (Les Granges), Monia Golliard (Vuadens), Haley Greenhalgh (Luxemburg), Mireia Idiaquez (Spanien), Camille Kuenlin (Pierrafortscha), Cathy Meyer (Luxemburg), Fabienne Neff (Châtonnaye), Agnes Przezdziecki (Lausanne), Timon Rimensberger (Hermance), Franziska Scheffeldt (Chexbres), Jil Scheuer (Luxemburg), Stéphanie Schneider (Rheinfelden), Célina Terrapon (Cousset) und Cynthia Wolfsberger (Ste-Croix). Die französischsprachige Abteilung der PH Freiburg verzeichnete dieses Jahr insgesamt 76 Abschlüsse.fca

Meistgelesen