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Siegestor 42 Sekunden vor Schluss

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Siegestor 42 Sekunden vor Schluss

Eishockey 1. Liga: Düdingen entthront Neuenburg

Die Düdingen Bulls empfingen Leader Neuenburg Young Sprinters. Das Spitzenspiel machte seinem Namen alle Ehre. Die Begegnung gestaltete sich spannend, hochstehend, schnell und offen bis zur letzten Minute. Mit dem 4:3-Sieg hat Düdingen die Tabellenführung übernommen.

Von SACHA JACQUEROUD

42 Sekunden vor Schluss hatte der Freiburger Elite-Junior Ken Machacka noch immer den Schnauf, um in Unterzahl zwei Neuenburger stehen zu lassen und auch noch Goalie Rytz zu überwinden. Sein Siegestreffer löste den Krimi um die Tabellenspitze auf, die Bulls sind nun neuer Leader.

Kopf an Kopf

Dass die Partie lange Zeit auf Messers Schneide stand, macht der Spielverlauf deutlich: Nachdem die Bulls in der siebten Minute durch den Treffer von Genazzi in Führung gegangen waren, konnten die Gäste kurz vor Drittelsende ausgleichen. Steve Aebersold war zwar mit seinen 38 Jahren der Älteste auf dem Feld, nutzte aber seine Erfahrung und liess Goalie Buchs keine Chance.

Abwehr leistete ganze Arbeit

Das zweite Drittel war noch keine zwei Minuten alt, da passierte etwas für dieses Spiel Untypisches: Ein Abstimmungsfehler zwischen Verteidiger und Goalie, ein Eigentor und damit die Führung für Neuenburg. Untypisch war es deshalb, weil beide Verteidigungen insbesondere im zweiten Drittel nahezu jeden Angriff schon im Keim erstickten. Und wenn einmal ein Stürmer zum Abschluss kam, verblüfften sowohl Bulls-Hüter Buchs wie auch sein Gegenüber Rytz mit spektakulären Paraden.

Die Elite-Junioren

Die Neuenburger Verteidigung durchschaut hatte der 17-jährige Andrej Bykow. Der Elite-Junior löste sich oft geschickt und spielte dann den öffnenden Pass auf Fasel oder Brechbühl. Denis Brechbühl nutzte zwei solche Vorlagen und münzte sie in Tore um. Zuerst glich er noch im zweiten Drittel aus, um wenig später im Schlussabschnitt den Führungstreffer zum 3:2 zu erzielen. Dass die Neuenburger nochmals mit dem Ex-Düdinger Albisetti ausglichen, war aufgrund des zweiten Abwehrfehlers der Bulls möglich geworden. Das zeigte einerseits, dass Neuenburg im gegnerischen Drittel stark spielte und Chancen ausnutzte, andererseits aber auch, dass die Bulls den Neuenburgern dieses Festsetzen im eigenen Drittel kaum zuliessen.

Wenn es einen Unterschied zwischen den beiden Spitzenteams gibt, dann ist es das Powerplay. Sechs Minuten am Stück hatten die Gäste mit mindestens einem Mann mehr die Chance, das Spiel zu gewinnen, vermochten aber im Powerplay nicht zu überzeugen. Dies ist jedoch auch das Verdienst der Düdingen Bulls, die als Team auftraten und die Vorgaben des Trainers tadellos umsetzten. Die Bulls entschieden in einem spannenden Krimi gegen Neuenburg einen heiklen Fall und können als neue Leader nun neue Opfer suchen.

Düdingen –
Neuenburg 4:3

Leimacker. – 460 Zuschauer. – SR: Barbey (Christian Stirnemann, Daniel Stirnemann). – Tore: 7. Genazzi (Fontana) 1:0. 20. Aebersold (Albisetti, Brusa, Ausschluss Fasel) 1:1. 22. Van Vlaendern (Eigentor) 1:2. 37. Brechbühl (Bykow, Fasel) 2:2. 44. Brechbühl (Bykow, Ausschluss Ott) 3:2. 55. Albisetti (Personeni, Bouquet) 3:3. 60. Machacka 4:3. – Strafen: 11-mal 2 Minuten gegen Düdingen; 8-mal 2 Minuten gegen Neuenburg.
HC Düdingen Bulls: Buchs; Mottet, Rey; Stock, Rigolet; Jamusci, Machacka; Page; Fasel, Bykow, Brechbühl; Thalmann, Fontana, Bürgy; F. Kilchör, Celio, S. Kilchör; Genazzi, Rappo.
Neuenburg Young Sprinters: Rytz; Ott, Hezel; Mano, Delley; R. Brusa, Dothe; A. Brusa, Aebersold, Scheidegger; Zbinden, Mayer, Hasani; Personeni, Albisetti, Bouquet; Van Vlaendern, Gnädinger.
Bemerkung: Düdingen ohne Egger.

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