Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Sierre wäre zu packen gewesen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Im Freiburger Eishockey sind momentan die Niederlagen zum Alltag geworden. Wie sein grosser Bruder Gottéron beklagen auch die Düdingen Bulls viele Verletzte und haben das Wettkampfglück momentan ebenfalls nicht auf ihrer Seite.

Im gestrigen Spiel gegen Sierre begannen beide Teams die Partie vorsichtig, waren darauf bedacht, vorerst einmal gegen hinten abzusichern. Dabei machten die Düdinger gegenüber den letzten Partien wieder einen gefestigteren Eindruck. Sie hatten denn auch zu Beginn die besseren Abschlussmöglichkeiten; Philippe Fontana und Mathieu Dousse wussten diese aber nicht zu nutzen. So fiel der Treffer eben auf der anderen Seite. Völlig aus heiterem Himmel stimmte die Zuordnung für kurze Zeit in der Düdinger Hintermannschaft nicht–und schon wusste Alexandre Posse seine Freiheiten zu nutzen. Und damit nicht genug: Nur wenig später wurde Düdingens Arbeitsbiene Valentin Catillaz unglücklich aus nächster Nähe von einem Puck getroffen und musste mit blutender Wange ins Spital gebracht werden. Danach besassen Simon Perdrizat, Brian Braaker in Unterzahl und nochmals Perdrizat alleine vor Hüter Pittet Chancen auf den eigentlich hoch verdienten Ausgleich. Um ein Haar hätte sich Düdingens Hüter Yanic Aeby in die Legenden der kuriosesten Treffer eintragen lassen müssen: In der Schlussminute des ersten Abschnitts landete ein Heber von ausserhalb der Verteidigungszone auf seinem Helm und zum Glück für ihn nicht im Tor dahinter.

 Verunsicherung greifbar

 Das Mitteldrittel begannen die Gastgeber erneut vielversprechend. Während Sierre sich nicht sonderlich anstrengte, das Spiel mitzugestalten, waren die Düdinger sichtlich bemüht, der Partie eine Wendung zu geben. Doch auch Fontana scheiterte alleine vor Hüter Pittet. So kam es, wie es kommen musste. Als Fontana auf der Strafbank sass, schlenzte Pierre Mathez den Puck von der blauen Linie an Freund und Feind vorbei ins Düdinger Tor. Dieser Gegentreffer hinterliess bei den Gastgebern umgehend Spuren. Plötzlich wollte überhaupt nichts mehr zusammenpassen, kamen die einfachsten Pässe nicht mehr an. Die Verunsicherung aus drei verlorenen Spielen wurde greifbar. Sierre seinerseits wartete ruhig ab–und schlug dann gnadenlos zu. Zuerst profitierte Cédric Métrailler vom guten Forechecking seiner Mitspieler. Und keine Minute später bedankte sich Marwan El Assaoui nach einem katastrophalen Fehlpass von Bulls-Verteidiger L. Hayoz mit dem 0:4.

Plötzlich wie verwandelt

 Wichtig für die Bulls, dass sie noch vor der zweiten Sirene endlich den ersten Treffer markierten. Ganz offensichtlich beflügelte dieser Treffer die Sensler. In der 47. Minute versenkte Mathieu Dousse einen Abpraller im gegnerischen Netz. Für einmal hatten sich die Düdinger vor dem gegnerischen Hüter postiert und wussten vom Abpraller zu profitieren. Und nur wenig später fasste sich der stark spielende Philippe Fontana ein Herz und schlenzte den Puck am verdutzten Pittet vorbei aus spitzem Winkel zum Anschluss ins Tor. Sierre-Trainer Wobmann nahm daraufhin sein Timeout. Tatsächlich wurde so Düdingens Schwung gebrochen, und trotz vielen Torschüssen wollten diese nicht mehr rein. Als Verteidiger Ludovic Hayoz auf die Strafbank wanderte, waren die Walliser erneut mit einem Schuss von der blauen Linie erfolgreich und beendeten damit die Aufholjagd der Düdinger abrupt. Das Torschussverhältnis von 40:22 zugunsten der Gastgeber zeigte klar auf, dass sie eigentlich ein besseres Ergebnis verdient hätten.

«Mein Team ist mit zu viel Angst in dieses Spiel gegangen. Die Spieler wollten nach drei Niederlagen unbedingt wieder siegen–damit verkrampften sie sich unnötig», bilanzierte Bulls-Coach Thomas Zwahlen. Für ihn war immerhin positiv, dass sein Team nach dem 0:4 zu reagieren vermochte: «Im letzten Drittel spielten wir endlich wieder einigermassen das Spiel, das wir uns jeweils vornehmen. Leider aber wieder nur bis zum Anschlusstreffer.» Er ist überzeugt, dass die Moral seiner Truppe nach wie vor gut ist. Für das Spiel am Samstag gegen Star Lausanne hofft Zwahlen zudem, eine vierte Linie mit HCF-Junioren auflaufen lassen zu können.

Telegramm

Düdingen – Sierre 3:5 (0:1, 1:3; 2:1)

Eishalle Sense-See. 368 Zuschauer. SR: Sébastien Dubois (Baptiste Humair, Sébastien Dupertuis).

Tore:13. Posse (C. Métrailler) 0:1; 29. Mathez (T. Métrailler, Morard; Ausschluss Fontana) 0:2; 34. C. Métrailler (Posse, Reber) 0:3; 34. El Assaoui 0:4; 37. Braaker (D. Roggo; Ausschluss El Assaoui) 1:4; 47. Dousse (Zwahlen, Fontana) 2:4; 48. Fontana Overney) 3:4; 57. Dozin (Ausschluss L. Hayoz) 3:5.

Strafen:je 5-mal 2 Minuten gegen beide Teams.

HC Düdingen Bulls:Aeby; Progin, Zwahlen; L. Hayoz, D. Roggo; Bertschy, Overney; Dousse, Fontana, Braaker; Braichet, Spicher, Catillaz; Sturny, Baeriswyl, Perdrizat; Ayer.

HC Sierre: Pittet; Morard, Dozin; Baruchet, Guyenet; Dayer, Engler; Witschard, Mathez, El Assaoui; Fragnière, Moren, Djerrah; C. Métrailler, Posse, Reber; Bonnet, Genoud, T. Métrailler.

Bemerkungen:Bulls ohne die verletzten Sassi, Abplanalp, Waeny, K. Roggo und M. Hayoz sowie ohne Guggisberg (Elite-Junioren).13. Valentin Catillaz wird durch Puck im Gesicht getroffen und scheidet aus. 44. Pfostenschuss Ayer, 52. Lattenschuss El Assaoui. 48. Timeout Siders, 59. Timeout Bulls. Düdingen ab 58:06 ohne Torhüter.

Meistgelesen

Mehr zum Thema