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Skitouren-Drama im Wallis: Jetzt ist der Inhalt des Notrufs bekannt

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In den Walliser Bergen ereignete sich vergangene Woche ein Drama, das die ganze Schweiz in Atem hielt. Sechs Skitourengänger wurden vom schlechten Wetter überrascht und schafften es nicht von der Tête Blanche runter.

Die Leichen von fünf Skitourengängern wurden mittlerweile gefunden. Die Suche nach einer 28-jährigen Frau wurde eingestellt. Ebendiese Frau setzte um 17.19 Uhr an jenem Samstag einen Notruf ab. Gegenüber dem Westschweizer Fernsehen «RTS» verriet der operative Leiter der Kantonalen Walliser Rettungsorganisation (KWRO), Alexandre Briguet, den Inhalt des Gesprächs.

Um 12 Uhr war die Sicht bereits sehr schlecht.
Screenshot: RTS

Man habe mit einer Skitourengängerin Kontakt gehabt. «Sie war nicht gross gestresst», so Briguet. «Die Person hat uns die Situation erklärt: Sie steckten im Sturm fest.» Sie habe Informationen haben wollen und habe sich mit den Rettern ausgetauscht. Die Notrufzentrale stellte der Skitourengängerin einige Fragen, um die Wetterbedingungen vor Ort abzuklären.

Die Frau habe erzählt, dass es einer Person in der Gruppe nicht gut gehe. Die Gruppe fällte den Entscheid, zusammenzubleiben und mit der angeschlagenen Person auf dem Berg die Nacht zu verbringen. Man habe der Frau einige Ratschläge gegeben, wie sich die Gruppe vor der Kälte schützen könnte. Etwa mit dem Graben eines Biwacks.

Alexandre Briguet erzählt vom Telefonat.
Screenshot: RTS

Die Frau antwortete gemäss Briguet: «Wir werden graben und ein Iglu machen.» Man habe Decken und werde sich schützen, so die Frau.

Plötzlich wurde die Verbindung unterbrochen. Es war der letzte Kontakt mit der Skitourengruppe.

Hoffnung bis zuletzt

Die Rettungskräfte hofften bis zuletzt, dass sie die Skitourengänger lebendig vorfinden würden. Grégory Bueche von Air Glaciers sagt gegenüber RTS: «Wir hofften, dass sie eine schöne Höhle graben konnten, geschützt und in der Nähe einer akzeptablen Temperatur sind, die ein Überleben ermöglicht.»

Die Hoffnung bestätigte sich leider nicht. Als die Rettungskräfte bei den Skitourengängern eintrafen, sahen sie keine grosse Höhle. Aufgrund des Sturms sei es wahrscheinlich unmöglich gewesen, genügend Schutz aufzubauen, mutmasst Bueche. Das Schicksal der Skitourengänger war beim Eintreffen der Rettungskräfte besiegelt – sie wurden leblos aufgefunden.

Bei den Verstorbenen handelt es sich um fünf Walliser aus derselben Familie: drei Brüder im Alter von 21, 27 und 30 Jahren, sowie einen Cousin im Alter von 44 und einen Onkel im Alter von 58 Jahren. Die Frau, die den Notruf abgesetzt hat, war die Freundin einer der drei Brüder.

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