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«So etwas wünsche ich niemandem»

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Autor: frank stettler

Mark Mowers ist kein Mann der lauten Töne. So mag er es auch nicht wirklich, im Fokus des Interesses zu stehen. Interviews des 36-jährigen Stürmers sind eher rar. «So wie es aussieht, komme ich heute nicht darum herum», stellte der Amerikaner mit einem Augenzwinkern fest, als er sich den zahlreichen Mikrofonen und Notizblöcken der Journalisten gegenübersah.

Zum Nichtstun verdammt

Für Mark Mowers endet heute eine lange Leidenszeit. Vor rund zwei Monaten wich das sonst schon fast standesgemässe Lächeln aus dem Gesicht des smarten Spielers. «Ich hatte bereits vor etwa zehn Jahren einmal eine Gehirnerschütterung. Es ist eine der schlimmsten Verletzungen, die ein Sportler erleiden kann. Wie lange die Genesung dauern wird, ist zu Beginn völlig ungewiss. Besonders schwierig ist, dass man in der ersten Phase absolut nichts machen kann, kein Rad, keine Gewichte stemmen, nichts. Eine Gehirnerschütterung ist kein Spass. So etwas wünsche ich niemandem.» Es war ein langer Weg zurück für Mowers. «Ich habe die vergangenen Wochen hart für mein Comeback gearbeitet. Ich fühle mich wie ein neuer Mensch. Endlich kann ich wieder das tun, was ich am meisten liebe: Eishockey spielen. Ich freue mich riesig auf das Spiel gegen den SC Bern.»

Das Timing wiederfinden

Im Training fühle er sich wieder gut, sagt Mowers, «und ich denke, dass ich im Spiel auch nicht zu viel studieren werde.» Der Rückkehrer wird in einer Linie mit Serge Aubin und Mike Knoepfli stürmen. «Ich habe ja schon in der vergangenen Saison an der Seite von Serge gespielt. Wir verstehen uns gut auf dem Eis.» Für den Amerikaner ist es eine Art zweiter Saisonstart. «Ich hoffe, dass ich meine Instinkte nicht verloren habe und ich das Timing schnell wiederfinden werde. Zudem freue ich mich, wieder vor unseren Fans spielen zu können.»

Jetzt mit Visier

Neu ist, dass Mowers nun mit einem Halb-Visier am Helm spielen wird. Zuvor war er neben Shawn Heins der einzige Gottéron-Spieler gewesen, der auf diesen Schutz verzichtet hat. «Es war ein Familienentscheid», erklärt er schmunzelnd. «Diese Verletzung war nun die dritte oder vierte Warnung. Die Gesundheit ist das Wichtigste. Vor etwa sechs Jahren hatte sich Steve Yzerman, als ich mit ihm in Detroit gespielt habe, im Gesicht verletzt. Damals habe ich bereits einmal ein Visier probiert, liess es dann aber sein. Jetzt spiele ich damit. Wenn es einmal helfen sollte, umso besser.»

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