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So filtert man die Daten

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So filtert man die Daten

Ein Tippfehler – und statt der Info erscheint eine Pornoseite. Filter können dies verhindern und helfen, Kinder vor ungeeigneten Web-Inhalten zu schützen. Trotzdem: Gefordert sind vorab die Eltern.

Von MATHIAS BORN

Eltern sollten ihren Kindern über die Schulter gucken, wenn sich diese im Netz herumtreiben, raten Fachleute (siehe nebenstehenden Artikel). Das ist aber nicht immer möglich. Deshalb kann es Sinn machen, den Zugang zu ungeeigneten Inhalten mit technischen Hürden zu erschweren.

Diverse Hersteller bieten dazu Programme und Geräte an. Alle Probleme lösen diese aber nicht. Bei der Installation ist zudem Fingerspitzengefühl gefragt: Kinder könnten den Filter als Misstrauensbeweis verstehen.

Adressen sperren
und Spam filtern

In einigen Webbrowsern können Filter aktiviert werden. Im weit verbreiteten «Internet Explorer» kann man Webadressen sperren. Unter «Extras», «Internet-Optionen», «Inhalte» kann man zudem einen Inhaltsfilter anschalten. Dieser prüft, ob im Code der Website deklariert wird, was zu sehen ist. Sites, in denen eine solche Etikette fehlt, können so blockiert werden – die Selbstdeklaration fehlt aber meistens. Die Autoren des alternativen Browsers Mozilla verzichten deshalb auf einen solchen Filter.

Oft kommen erotische Angebote als Werbesendung per E-Mail. Dieser so genannte Spam kann mit Filtern abgefangen werden. In «Outlook» von Microsoft ist ein solcher integriert. Keinen Spamfilter bietet das kostenlose «Outlook Express». Viele E-Mail-Anbieter filtern aber den E-Mail-Verkehr bereits auf ihren Zentralrechnern.

Kinderschutz-Software

Diverse Hersteller bieten Kinderschutz-Software an. Einige Programme limitieren die Zeit, während der ein PC benutzt werden kann, oder erlauben nur den Start ausgewählter Programme. Andere blockieren den Zugriff auf bestimmte Websites. Mit dem Gratis-Programm «Parents’friend» kann für alle Benutzer festgelegt werden, was sie tun dürfen.

Websites, die bestimmte Begriffe enthalten, können gesperrt werden. Filter-Funktionen hat auch der kostenlose «Webwasher». «Netnanny» und «Kindersicherung» leisten ähnliches, sind aber Shareware-Programme – wer sie nach einer Gratisprobe weiter nutzen will, muss bezahlen. Auch in manchen Sicherheitspaketen wie «Norton Internet Security» sind Kinderschutzprogramme integriert.

Router oder Firewall

Eleganter als mit Programmen lässt sich der Datenstrom mit Netzwerkgeräten wie einem Router oder einer Firewall filtern, wie Christian Koepfel von der Firma Studerus Telekom erklärt. Solche Geräte werden oft angeschafft, wenn ein Heimnetzwerk aufgebaut werden soll. Bei der Konfiguration kann man festlegen, welche Programme Zugang zum Internet erhalten sollen – und etwa das Chatprogramm sperren.

Eine praktische Lösung für technisch wenig versierte Nutzer sind die Firewalls, die bei einigen Providern abonniert werden können.

Bei Chatrooms schwierig

Das Filtern der Kommunikation in Chatrooms ist schwieriger als das Sperren von Websites. Hier sorgen oft nicht Programme für Ordnung, sondern Menschen: Bei Bluewin etwa kümmern sich laut Sprecherin Melanie Schneider «uns gut bekannte Freiwillige» darum, dass die Regeln eingehalten werden. «Am wichtigsten ist aber, dass die Eltern mit den Kindern übers Chatten diskutieren und Regeln festlegen.»

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