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So will der Kanton das Jugendamt stärken

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Als Antwort auf eine Anfrage zweier Grossrätinnen hat der Staatsrat die Massnahmen dargelegt, wie er das Jugendamt entlasten möchte.

Die Grossrätinnen Tina Raetzo (Grüne, Rueyres-les-Prés) und Sandra Lepori (GLP, Treyvaux) sorgen sich um das Wohl der Jugendlichen im Kanton. Mit verschiedenen Beispiele zeigen sie die Schwierigkeiten, mit denen das Jugendamt (JA) konfrontiert ist, vor allem die unverhältnismässige Arbeitsbelastung. In einem parlamentarischen Vorstoss wollen die beiden Grossrätinnen deshalb vom Staatsrat wissen, was dieser für Massnahmen ergreifen will, um dem überlasteten Jugendamt zu helfen.

Zusätzliche Vollzeitstellen geplant

In seiner Antwort erinnert der Staatsrat daran, dass seit 2019 mehrere Massnahmen eingeführt wurden, um das Amt zu reformieren. Mit der neuen Vorsteherin habe die zuständige Direktion Organisationsziele für jeden Sektor und das ganze Amt vereinbart. In der Folge seien zusätzliche Mittel bewilligt worden, um das Personal aufzustocken. Hatte eine Vollzeitstelle Ende 2018 noch 131 Dossiers zu betreuen, so waren es Ende 2022 noch 86 Dossiers. Die im Voranschlag 2023 bewilligten Verstärkungen würden diese Zahl weiter reduzieren.

Der Staatsrat erwähnt auch, dass dem JA seit 2010 mehr als 20 zusätzliche Vollzeitstellen und Pauschalbeträge für weitere sechs Stellen bewilligt wurden. Er sei sich jedoch bewusst, dass die Arbeitsbelastung noch immer hoch sei. Daher ist vorgesehen, dem JA für 2024 weitere acht Vollzeitstellen zu bewilligen. So wird der Personalbestand des Amts innert zwölf Jahren um 65 Prozent angestiegen sein. In seinem Schreiben räumt der Staatsrat auch ein, dass es aufgrund des Fachkräftemangels schwierig ist, zusätzliches Personal zu finden.

2022 hatte das JA ein neues IT-System eingeführt. Seitdem arbeitet es laut dem Staatsrat ausschliesslich mit elektronischen Dossiers. Damit sei sichergestellt, dass ein Fall auch bei Abwesenheit der zuständigen Fachperson weiterbetreut werden kann. Ausserdem würden Instrumente zur Überwachung der Unterbringung und zur statistischen Nachverfolgung entwickelt, so der Staatsrat. Die damit erwarteten Verbesserungen sollen die Arbeit der JA-Angestellten vereinfachen und es ihnen ermöglichen, sich noch stärker auf ihre eigentlichen Aufgaben zu konzentrieren.

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