Diese nationale Veranstaltung, die bis Sonntagnachmittag dauert, ist in Anwesenheit von rund 150 Personen auf dem Pythonplatz mit dem Verlesen der Grundsätzerklärung eröffnet worden. Danach versteht sich das Schweizerische Sozialforum «im Einklang mit dem Geist des Weltsozialforums von Porto Alegre (Brasilien), des Europäischen Sozialforums von Florenz und der anderen kontinentalen Foren als ein offener Ort und Prozess». Weiter soll einmal im Jahr ein mehrtägiges Forum durchgeführt werden und es ist beabsichtigt, eine eigene Erklärung auszuarbeiten.
Vernetzung bestehender Bewegungen
Der Mitbegründer des Weltsozialforums Chico Whitacker, heute Ratsmitglied dieser Bewegung, stellte fest, dass man erst bei der Analyse des ersten Treffens gemerkt habe, dass etwas ganze Neues geschaffen wurde: Es gab Raum für den Austausch unter verschiedenen Organisationen, die von einander lernen können. Zudem habe man gemeinsam die Ebene des Protests verlassen und sich auf die Ebene der Vorschläge begeben.
Der Gast zeigte sich sehr erfreut darüber, dass in vielen Ländern «mit Begeisterung an der neuen Idee gearbeitet wird» und dass dem Grundsatz des Respekts vor Verschiedenheiten nachgelebt wird. In diesem Sinne wünschte er dem ersten Schweizer Sozialforum viel Erfolg.