Die SP der Stadt Freiburg hat an ihrer ausserordentlichen Parteiversammlung einstimmig Ja zur Fusion von Grossfreiburg gesagt.
Die SP der Stadt Freiburg empfiehlt der Stimmbevölkerung von Avry, Belfaux, Corminboeuf, Givisiez, Granges-Paccot, Matran, Marly, Villars-sur-Glâne und Freiburg, sich am 26. September für den Verbleib im Fusionsprozess auszusprechen. Das ist das Ergebnis einer nahrhaften Diskussion innerhalb der Partei am Mittwochabend. «Gemeinsam können die vorhandenen Ressourcen effizient eingesetzt werden, und mithilfe des Kantons kann eine attraktive und starke Hauptstadt geschaffen werden», begründet die Partei ihre Haltung in einer Medienmitteilung. Angesichts der anstehenden Herausforderungen in den Bereichen Mobilität, Umwelt, Wirtschaft, Bildung und Gesundheit sei auch die Frage, was das linke Freiburg bei einer Fusion mit den zumeist bürgerlich dominierten Gemeinden zu gewinnen habe, nachrangig.
Rote Linien
Die SP werde den Fusionsprozess in jedem Fall weiter begleiten und aufmerksam darauf achten, dass das Endprojekt die roten Linien nicht überschreite, welche die Partei 2017 festgelegt habe, schreibt die SP abschliessend. Zu den No-Gos gehöre eine Raumplanung, die bloss aus der Summe der bisherigen Raumplanungspolitiken in den Gemeinden bestehe, ein Abbau der sozialen Errungenschaften wie beispielsweise die Reduktion von Kita-Plätzen und die Abschaffung der kostenlosen Bus-Abos für Schülerinnen und Schüler oder eine Zerstörung des Service public.
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