Die Angestellten der Freiburger Verkehrsbetriebe (TPF) sollen nicht die Zeche bezahlen müssen für die Gesundheitskrise und die Fehler der TPF-Direktion, fordert die SP Freiburg in einer Medienmitteilung.
Allein im ersten Pandemiejahr 2020 beförderten die TPF ein Viertel weniger Passagiere. Die Covid-Krise riss ein Loch von 9,3 Millionen Franken in die TPF-Kasse. Zusätzlich wurden kürzlich Fehlbuchungen in Höhe von 6 Millionen Franken publik. Für all diese Fehler und Widrigkeiten seien die TPF-Angestellten aber nicht verantwortlich, schreibt die SP Freiburg am Freitag in einer Medienmitteilung und unterstreicht, wie wertvoll die Arbeit sei, welche die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Freiburger Verkehrsbetriebe während der ganzen Pandemie leisteten. Sie hätten dafür gesorgt, dass der öffentliche Verkehr im Kanton weiterhin reibungslos funktionieren konnte.
GAV mit schlechteren Konditionen
Um so stossender sei es deshalb, findet die SP, dass die TPF-Direktion im neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) auf dem Buckel der einfachen Angestellten sparen wolle. Deren Arbeitsbedingungen seien wegen der gegenwärtigen Situation mit all ihren Massnahmen schon schwierig genug. Besonders kritisiert wird, dass sieben Ferientage sowie die Kompensation der Feiertage gestrichen werden sollen.
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