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Spektakel pur: Spanien schlägt Kroatien 5:3 nach Verlängerung

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Mit einer 3:1-Führung nach 77 Minuten schien Spanien gegen Kroatien so gut wie sicher gewonnen zu haben. Aber der EM-Achtelfinal in Kopenhagen ging als Krimi zu Ende. Die Spanier gewannen schliesslich doch noch – 5:3 nach Verlängerung.

Nach den aufwühlenden 120 Minuten lagen sich die Spanier müde und glücklich in den Armen. Aber wohl keiner von ihnen war so glücklich und erleichtert wie Goalie Unai Simon, der nach 20 Minuten eines der spektakulärsten Eigentore auf WM- oder EM-Niveau erzielt hatte.

Mit ihrer Gesamtleistung über 120 Minuten bestätigen die Spanier die beim 5:0 gegen die Slowakei gezeigte Steigerung und zogen mit dem hochverdienten Sieg gegen den WM-Finalisten Kroatien in die Viertelfinals ein. Die Spanier bewiesen in doppelter Hinsicht, dass die Verfassung der Spieler und der Mannschaft gut ist: Sie drehten zuerst ein 0:1 in ein 3:1. Und in der Verlängerung zeigten sie sich von den beiden kroatischen Toren gegen Ende der regulären Spielzeit gut erholt. In dieser Verlängerung legten der bisweilen gescholtene Alvaro Morata und der eingewechselte Mikel Oyarzabal abermals zwei Tore vor. Auf diese hatten die Kroaten keine Antwort mehr, auch wenn sie noch zu Chancen kamen. Die einzige Schwäche leisteten sich die Spanier nach dem vermeintlich entscheidenden 3:1 von Ferran Torres. Sie verfielen in eine Passivität und ermöglichten auf diese Weise den Kroaten ein Schlussfurioso, in dem Mislav Orsic und – in der 92. Minute Mario Pasalic – je einmal trafen.

Einzigartiger Lapsus

Aus den ersten 20 Minuten notierte man drei gute Chancen für Spanien, keine für Kroatien. Um in dieser 20. Minute in Führung zu gehen, mussten die Kroaten keine Flanke schlagen und keinen Pass spielen, geschweige denn auf das Tor schiessen. Vielmehr wurde die Fussballwelt Zeuge eines der bittersten Eigentore an einem grossen Turnier. Pedri spielte den Ball aus über 30 Metern mit einem Dutzend-Rückpass zu Unai Simon, dem jungen Goalie von Athletic Bilbao, zurück. Dieser durfte den Ball nicht in die Hände nehmen. Zu stoppen vermochte er ihn allerdings auch nicht. Er berührte den Ball bei dieser ungelenken Aktion gerade noch mit dem rechten Zeh, sodass wenigstens er selber und nicht etwa noch der schuldlose Pedri als Eigentorschütze in die Statistik aufgenommen wurde.

Die Kroaten – auch der zuletzt ausschliesslich gelobte Luka Modric – blieben bis vor die Schlussoffensive fast alles schuldig. Bei ihrer bis zum 1:3 besten Szene, nach 67 Minuten, ermöglichten sie es Unai Simon, sich für den riesigen Lapsus zu rehabilitieren. Simon wehrte einen Schuss von Verteidiger Josko Gvardiol aus kurzer Distanz mit einer erstklassigen Parade ab.

Enrique muss weiter liefern

Die Qualifikation für die Viertelfinals ist für die Spanier, die drei letzte letzten sechs grossen Turniere gewonnen haben, nicht das oberste Ziel. Und so wird Luis Enrique auch in den nächsten Tagen auf einem schmalen Grat gehen. Nach irgendeiner Niederlage an dieser EM wird der Nationalcoach mit reicher Vergangenheit beim FC Barcelona noch einmal sagen und begründen müssen, wieso er alle valablen Spieler von Real Madrid zu Hause gelassen hat. Sergio Ramos, Marco Asensio, Isco und Daniel Carvajal haben in der Summe 269 Länderspiele bestritten. Ramos darf sich Weltmeister und zweifacher Europameister nennen und hat in den gewonnenen Finals alle 300 Minuten absolviert.

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