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Spannung, Einsatz und Kampfkraft

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Spannung, Einsatz und Kampfkraft

Fussball 2. Liga – Plaffeien gewinnt das Derby in Murten glücklich

Die zwei Deutschfreiburger Mannschaften lieferten sich in Murten ein spannendes und unterhaltsames Derby, aus dem der FC Plaffeien als glücklicher Sieger hervorging.

Von BRUNO GROSSRIEDER

Es war ein Spiel mit Haken und Ösen, bei dem die Spannung, der Einsatz und die Kampfkraft im Vordergrund standen. Nicht verwunderlich, dass unter diesen Umständen packende Torszenen und technische Einlagen weitgehend auf der Strecke blieben. Obwohl die Seeländer mehr im Ballbesitz waren und daher während des ganzen Spiels – zumindest optisch – überlegen schienen, mussten sie als unglückliche Verlierer vom Platz. Besonders in der Anfangsphase des Spiels hatte es Murten verpasst, entscheidend davonzuziehen. Chancen dazu waren durchaus vorhanden, aber vor allem Mankaka und Gizzi vergaben zum Teil kläglich.

Plaffeiens Taktik ging auf

So kam es, wie es kommen musste: Mit zunehmender Spieldauer wurde auch die Nervosität im Spiel der Einheimischen grösser und am Schluss nützte es ihnen auch nichts mehr, den vergebenen Chancen nachzutrauern. Die erste Niederlage in der Rückrunde wurde Tatsache.

Für den FC Plaffeien hingegen ist die Taktik diesmal aufgegangen. Nachdem die Sensler die Angriffswelle der Einheimischen – mit einer gehörigen Portion Glück zwar – überstanden hatten, gelang ihnen nach einer knappen Stunde die Führung. Nach diesem Führungstreffer war es erst recht nicht an den Gästen für das Spektakel zu sorgen. Einmal in Führung liegend, beschränkten sie sich mehr oder weniger darauf, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Darunter litt zwar die Qualität des Spiels, aber schon heute fragt niemand mehr, wie dieser Sieg zustande gekommen ist.
Bereits nach zwei Minuten hätten die Einheimischen in Führung gehen müssen. Ein grober Schnitzer von Schumacher vermochte Mankaka aber nicht auszunützen. Fünf Minuten später vergaben wieder Mankaka und Gizzi weitere ausgezeichnete Chancen. Auf der Gegenseite zögerte Simonov nach einem Zuspiel des aufgerückten Schrag zu lange mit dem Abschluss. Ivo Dietrich hatte nach einer guten halben Stunde den Führungstreffer auf dem Fuss, als er, von Simonov freigespielt, allein gegen Torhüter Winiger ziehen konnte. Zum krönenden Abschluss fehlte ihm schliesslich die Kraft. Im Gegenzug machte es Gizzi für die Seeländer nicht besser, als er vom ausgezeichnet spielenden Pauchard freigespielt wurde.
Obwohl die ganz grossen Torchancen auch in der zweiten Halbzeit Mangelware blieben, konnte nicht behauptet werden, dass nichts los war. Da war kurz nach Wiederbeginn ein Handspiel von Schumacher, welches ein sensiblerer Schiedsrichter durchaus als Penalty hätte taxieren können. Kurz darauf gelang Plaffeien das Führungstor. Ivo Dietrich zirkelte einen Eckball knapp vor das Tor und Patrick Mülhauser stocherte den Ball aus einem Gedränge heraus über die Linie (58.).
Obwohl sich Murten bemühte, die Niederlage noch abzuwenden, reichte es ihnen in der verbleibenden Zeit kaum zu nennenswerten Torchancen. Plaffeien seinerseits verstand es ausgezeichnet, besonders mit Reto Fontana, Manuel Schrag und Hervé Lauper, den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen.

Murten – Plaffeien 0:1 (0:0)

Prehl; 250 Zuschauer; SR: Alves Goncalves, Bulle. Tor: 58. Patrick Mülhauser 0:1;
FC Murten: Winiger; Jaccoud, Mariano, Gonzalez, Stoll; Pauchard, Carrillo, Serifi, Gizzi (75. Krasniqi); Mankaka (65. Quagliariello), Patoku.
FC Plaffeien: Wingeier; Beyeler, Reto Fontana, Rindlisbacher, Schumacher (80. Patrick Waeber); Patrick Mülhauser, Dietrich (93. David Brügger), Lauper, Schrag; Simonov, Neuhaus (50. Ronny Brügger).
Bemerkungen: Plaffeien ohne Stefan Fontana (gesperrt) und Patrick Meuwly (verletzt bis Saisonende). Verwarnungen: 30. Schumacher, 52. Jaccoud, 90. Gonzalez.
Antonio Coduti:
«Niederlage tut weh»

Antonio Coduti (Trainer FC Murten): « Während Plaffeien aus zwei Chancen ein Tor erzielte, haben wir mit unseren mindestens zehn Chancen nichts Zählbares erreicht. Trotzdem bin ich mit meinen Leuten sehr zufrieden. Auch wenn die unglücklich zustande gekommene Niederlage weh tut, ziehe ich den Hut vor meinen Leuten; wir haben insgesamt sehr gut gespielt.»

Polykarp Schaller (Trainer Plaffeien): « Für uns war es ein glücklicher Sieg. Ein Unentschieden hätte dem Spielverlauf besser entsprochen. Es ist uns aber gelungen, dem Druck Murtens lange Zeit standzuhalten und unserseits einige gute Konter anzubringen. Was mich besonders freut, ist die gute Reaktion meiner Leute auf die schwache Vorstellung gegen Marly vor Wochenfrist.» or

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