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Spannung pur im Leimacker-Morast

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Der Düdinger Cross bei den Leimacker-Sportanlagen eröffnete traditionsgemäss die Freiburger Leichtathletik-Saison. Es gab spannende Rennen zu sehen. Sowohl bei den Frauen wie bei den Männern gab es hart umkämpfte Spurtentscheide.

Der Sieg bei den Männern (9,3 km bzw. 9 Runden) lief über das Duell der beiden 28-jährigen Marokkaner Khalil Lemoiyeh (Lausanne-Sport) und Ahmed El Jaddar (TV Riehen). Lemoiyeh führte stets bis zur neunten und letzten Runde. Dann plötzlich erschien El Jaddar mit ein paar Metern Vorsprung. Doch auf den letzten 500 Metern konnte sich Lemoiyeh doch durchsetzen. Der Sieger weilt erst seit drei Monaten in der Schweiz. In Marokko war er Sportlehrer. Hier will er sich als Laufprofi versuchen; dies mit Berechtigung, denn Lemoiyeh hat den Marathon im Vorjahr in 2:14 Stunden gelaufen. Über 5000 bzw. 10 000 Meter weist er die Bestzeiten 13:42 und 28:45 auf.

Piller bester Freiburger

 Lange lief der Spiezer Stefan Trummer allein und scheinbar sicher an dritter Position. Hinter ihm kämpften die Freiburger Jari Piller (TSV Düdingen), David Girardet (Trilogie Belfaux), der Tessiner Fabio Baghin (Trilogie Belfaux) und der Basler Ludwig Ruder in der Gruppe. In der vierten Runde fiel Piller aus dieser Gruppe zurück, um sich eine Runde später wieder heranzukämpfen. In der sechsten der neun Runden schliesslich sprengte es die Gruppe. Piller, der sich von seiner Krise erholt hatte, holte Trummer ein, weiter zurück lief Ruder allein vor dem Duo Girardet und Baghin.

Schliesslich konnte sich der 25-jährige Piller, der Schweizer Meister über 3000 m Steeple, im Spurt gegen Trummer durchsetzen. «Es ist wohl das beste Rennen, das ich je erlebt hatte. Plötzlich war ich im Kopf völlig befreit und lief mit Freude», sagte Piller. Seine Freude fusste in der Tatsache, dass er sich von einem Ermüdungsbruch im Juli erholt hat, dessentwegen er in den vergangenen Monaten keine Rennen bestreiten konnte.

Im Duell um den sechsten Rang setzte sich Baghin gegen seinen Mentor Girardet durch. Baghin ist Tessiner, lebt seit etlichen Jahren in Freiburg, arbeitet als Automechaniker in Bulle und betreibt hauptsächlich Triathlon. Nun hat der 31-Jährige unter der Führung Girardets im Laufen deutliche Fortschritte gemacht: «Ich mache 4 bis 5 Lauftrainings pro Woche.»

Adrian Jenny (TV Wünnewil) lief lange ganz allein hinter der Freiburger Gruppe. Am Ende kam noch Laurent Schaller (TSV Düdingen) bis auf zwei Sekunden an ihn heran. Auf den 15. Rang lief Erich Huber (LAT Sense). Er befindet sich im sanften Aufbau, nachdem er 2015 wegen eines eingeklemmten und operierten Nervs im Fuss keine Rennen hatte bestreiten können.

Eine internationale Reiterin

Regula Zahno (TSV Rechthalten) gewann bei den Frauen (5, km)–wie könnte es anders sein–in überlegener Manier. Die Form der 44-Jährigen ist höchst erstaunlich, wenn man bedenkt, dass sie im vergangenen September eine Operation im Darmbereich hatte. Den Murtenlauf hatte sie damals noch ausgelassen. An ihrem Heimrennen in Rechthalten hat sie jedoch bereits wieder gewonnen. «Die Motivation ist sehr gut, ich spüre, dass mir die Rennhärte fehlt. Doch ich trainiere gut, aber vernünftig, so wie es ist, wenn man nicht mehr jung ist», sagte Regula Zahno mit einem Lächeln.

Hinter der Züricherin Andrea Meier lief Inge Jenny (TSV Düdingen) auf den dritten Schlussrang. «Nachdem Regula weg war, fanden wir uns in einer Dreiergruppe im Spurt um den dritten Rang. Ich konnte mich vor der Schlussrunde vorne halten und so den Spurt von der Spitze durchziehen», freute sich die dreifache Mutter.

In dieser Dreiergruppe musste sich Karen Schultheiss (Trilogie Belfaux) nur um drei Sekunden von Riedo schlagen lassen. Die 29-jährige Schultheiss stammt ursprünglich aus Neuenburg. Sie läuft erst seit 2012, hat jedoch bereits eine Profikarriere im internationalen Springreiten hinter sich. 2014 war sie an den Schweizer Meisterschaften noch im fünften Rang klassiert.

 

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