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Sperrung einer Zufahrt ärgert die Sternen-Wirtin

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«Nach 45 Jahren Restaurant Sternen Tentlingen wird die Hauptzufahrt zum Restaurant zugemacht», ärgert sich Wirtin Trudi Lauper in einem Brief an die FN. Sie bezieht sich auf die baulichen Massnahmen, welche die Gemeinde Tentlingen vor kurzem auf dem Sternen-Areal umgesetzt hat: Die Ein- und Ausfahrt vom grossen Parkplatz in Richtung Käsereistrasse – einer von vier Zugängen zum Restaurant – ist seit kurzem mit grossen Steinblöcken versperrt.

Wie Ammann Gerhard Liechti auf Anfrage ausführt, geht das nicht zuletzt auf die Diskussion zurück, die an der letzten Gemeindeversammlung über die Verkehrssituation im Dorfzentrum stattgefunden hat (die FN berichteten). Bei der Einfahrt von der Käserei- in die Hauptstrasse habe es in den letzten Jahren mehrere Unfälle gegeben. Diese Strasse für den Verkehr definitiv zu schliessen, wäre aber mit einem grösseren finanziellen Aufwand verbunden, da der Kanton dafür verschiedene Auflagen macht.

Deshalb hat der Gemeinderat sich für die leichter umsetzbare Variante entschieden, nämlich die Zufahrt von der Käsereistras­se auf den Sternen-Parkplatz zu schliessen – vorerst für eine sechsmonatige Testphase. Ende Jahr wird der Gemeinderat die neue Situation analysieren und an der Gemeindeversammlung informieren.

Heute weitreichendere Entscheide über das Sternenareal zu treffen mache wenig Sinn. Denn die künftige Gestaltung des Dorfzentrums sei noch unklar. Gemäss Gerhard Liechti soll dies bis 2020 klar sein. «Bis dahin versucht der Gemeinderat mit möglichst wenig finanziellem Aufwand eine verkehrssichere Lösung zu finden.»

Kein Verständnis

Der Gemeinderat hat sich mit der Wirtin getroffen und sie über die Schliessung informiert. Trudi Lauper hat aber wenig Verständnis für diese Massnahme: Die Betonblöcke seien «lieblos und blindlings» hingestellt worden, schreibt sie in ihrem Brief. Die Gemeinde sagt dazu, dass die Steinpöller absichtlich auffällig gekennzeichnet sind, um Verkehrsteilnehmer auf die neue Situation aufmerksam zu machen.

Die Wirtin ärgert sich, dass sie in die Entscheidung nicht eingebunden war und bezeichnet die Sperrung als geschäftsschädigend. Dass der Entschluss des Gemeinderates aus Sicherheitsgründen gefallen ist, kann sie nicht nachvollziehen: «Seien wir ehrlich: Da müssten noch ganz andere und viele Zufahrten gesperrt werden, wenn man das Unfallrisiko als Grund nimmt.»

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