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Spiel verloren, Selbstvertrauen gewonnen

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Erfahrungsgemäss sind Spiele gegen den Schweizermeister Volero bereits entschieden, bevor die Spielerinnen überhaupt das Feld betreten haben. Das bewahrheitete sich letztlich gestern auch in der Düdinger Leimacker-Halle einmal mehr. Gegen Dominator Volero ist seit Jahren kein Kraut gewachsen–auch nicht für die Senslerinnen. Weder die Power Cats noch irgendein anderer Club der Schweiz konnte den Zürcherinnen bisher das Wasser reichen. Immerhin gelang es Düdingen gestern, dem zehnfachen Schweizermeister und Cupsieger einen Satz abzunehmen.

Volero physisch überlegen

Dennoch stand gestern für die Power Cats am Ende unter dem Strich die dritte Niederlage im dritten Finalrundenspiel. Während das Team von Nicki Neubauer die Qualifikationsrunde noch souverän auf Rang zwei abschloss, positioniert es sich nun fast am Schluss der Finalrunden-Rangliste. Wie schon etliche Male von Headcoach Neubauer erwähnt, beginnt nach der Qualifikation fast alles wieder von neuem.

Nach den vergangenen Niederlagen gegen Neuenburg und Franches-Montagnes war das Selbstvertrauen der Power Cats angeschlagen. In dieser Situation ausgerechnet auf Volero zu treffen, ist sicherlich kein Zuckerschlecken. Zunächst harzte das Spiel, zu stark ist der Gegner, zu gross gewachsen die Gegnerinnen. Mit Captaine Mammadova–stolze 196 Zentimeter gross–und Mittelblockerin Orlova (195 Zentimeter) war am Netz selbst für Moffett und Riddle nur selten ein Durchkommen. Selbst Voleros Libera ist fast 180 Zentimeter gross; insgesamt war die physische Überlegenheit der Zürcherinnen augenscheinlich. Mammadova smashte wiederholt vor die Dreimeter-Linie, so dass auch Edbergs Rettungsversuche nichts mehr brachten. Trotz einigen interessanten Ballwechseln fanden die Power Cats gar nicht zu ihrem gewohnten Spiel.

Voleros zweiter Satzverlust

Trotzdem schafften es die Power Cats gestern noch, sich vor voller Tribüne bei den Zuschauern einige Sympathiepunkte zu holen. Im dritten Satz liessen sie nämlich aufhorchen: Der Underdog schlug plötzlich zu und zeigte, was eigentlich möglich wäre, wenn man konsequent des Gegners Schwächephasen ausnutzt: Düdingen entschied den dritten Satz unerwartet für sich. Die Senslerinnen zeigten spektakulären Kampfgeist: «Wir haben uns durch dieses Spiel und durch den gewonnenen Satz wieder viel Selbstvertrauen geholt», kommentiert Headcoach Niki Neubauer nach dem Spiel. Die Power Cats nutzten die Fehler der Gegnerinnen eiskalt aus, drückten ihr Netzspiel auf–und nach vier Positionsfehlern des Gegners hiess es 25:23 für Düdingen. Für Volero war es erst der zweite Satzverlust in dieser Saison.

 Obwohl Düdingen den vierten Satz anschliessend klar 12:25 und die Partie damit 1:3 verlor, ist Trainer Niki Neubauer zuversichtlich: «Wir sind ohne taktische Vorbereitung in das Spiel gegangen und haben vieles richtig gemacht. Es tut gut, den Satz zu gewinnen. Wenn wir unsere Grenzen immer wieder nach oben verschieben können, dann ist vieles möglich.» Neubauer ist wichtig, weiterhin Konsequenz an den Tag zu legen und in der Annahme stabil zu bleiben. Das sind für den Coach die nächsten Ziele. Das Team hat am vergangenen Wochenende viel wertvolles Selbstvertrauen geholt, welches für das bevorstehende Spiel am Freitag gegen Köniz notwendig sein wird.

 

Telegramm

TS Volley Düdingen:Grässli, Vanis, Marbach, Edberg, Kojdova, Moffett, Riddle; Brletic, Gfeller, Albertini, Knutti.

Volero Zürich:Zivkovic, Rykhliuk, Popovic, Granvorka, Orlova, Podskalnaya, Unternährer; Rabadzhieva, Antonijevic, Lengweiler, Akinradewo, Mammadova.

Bemerkungen:Düdingen ohne die verletzte Caluori. Wahl zu den besten Spielerinnen: Laura Unternährer, Kristel Marbach.–Spieldauer 89 Minuten.

Die weiteren Resultate:Köniz – Aesch-Pfeffingen 1:3 (26:28, 25:15, 20:25, 15:25). Franches-Montagnes – Neuenburg UC 3:2 (26:28, 25:19, 27:29, 25:20, 15:11).

Rangliste:1. Volero Zürich 4/15 (12:1). 2. Franches-Montagnes 4/8 (9:5). 3. Aesch-Pfeffingen 3/7 (6:4). 4. Neuenburg UC 4/7 (8:8). 5. Düdingen 3/2 (2:9). 6. Köniz 4/0 (2:12).

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