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Die Bulls sind nicht zu bremsen

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Noch vor einer Woche standen die Düdingen Bulls kurz vor dem Aus. In der Halbfinalserie gegen Franches-Montagnes lagen sie 1:2 zurück und schienen bald ihren Urlaub planen zu können. Dank einer perfekten Woche hat sich die Situation grundlegend verändert. Zunächst drehten die Bulls dank knappen Siegen am Dienstag und Donnerstag die Halbfinalserie. Am Samstag nun haben sie im Sog dieser hart erkämpften Erfolge im ersten Finalspiel auch noch auswärts Forward Morges 4:3 besiegt.

Viele vergebene Chancen

 Das entscheidende Tor schoss Lukas Bürgy 103 Sekunden vor Ende der Partie. Düdingen hatte also einmal mehr den längeren Atem. Es stellt sich die Frage, wie es die Sensler immer wieder schaffen, zusätzliche Kräfte zu mobilisieren? «Weil wir immer gut trainiert haben, auch neben dem Eis. Jetzt profitieren wir davon», sagt Trainer Thomas Zwahlen. «Und natürlich setzen Erfolge zusätzliche Kräfte frei.»

 Am Samstag hätte sein Team die Partie jedoch schon viel früher entscheiden müssen, sagt Zwahlen. «Nach dem ersten Drittel hätten wir klar führen müssen, nach zwölf Minuten hätte es gut und gerne 3:0 für uns stehen können. Doch wir haben viel zu viele Chancen vergeben.» Mehr als der Führungstreffer durch Sandro Abplanalp gelang den Gästen deshalb nicht. Und da Gregory Smith in der 14. Minute ausglich, endete das Startdrittel gar remis. «Dieser Gegentreffer hat uns lange Zeit ein bisschen blockiert.» Danach sahen die 545 Zuschauer ein ständiges Auf und Ab. Zweimal ging Morges im Schlussdrittel in Führung, zweimal glich Düdingen postwendend aus. «In diesem Drittel ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft. Der Siegeswille, den meine Jungs an den Tag legen, ist einfach unglaublich», sagt Zwahlen.

Grosse Umstellung

Wenn auch das Ergebnis am Ende das gleiche war–ein Sieg für die Bulls–, so betont Zwahlen doch, dass es für sein Team eine grosse Umstellung sei, sich vom Stil des Halbfinalgegners und Qualifikationssiegers Franches-Montagnes auf denjenigen des Finalgegners und Quali-Dritten Morges umzugewöhnen. «Es sind zwei völlig verschiedene Teams. Franches-Montagnes war als Team sicher stärker, Morges hat jedoch extrem gute Einzelspieler. Im Powerplay oder bei Eins-gegen-eins-Situationen sind sie fast noch stärker, da müssen wir extrem auf der Hut sein.»

 Ein Problem, das die Umstellung auf den neuen Gegner mit sich brachte, war etwa: Die Düdinger Verteidiger haben zu viel Zeit … Franches-Montagnes hatte mit aktivem Forechecking die Düdinger jeweils früh unter Druck gesetzt. «So blieb uns gar keine andere Wahl, als einfach zu spielen.» Gegen Morges gehe es indes eher darum, die Mittelzone zu dominieren. Im eigenen Drittel haben die Düdinger jedoch mehr Raum und Zeit, Freiheiten, die sie am Samstag gemäss Zwahlen nicht immer sinnvoll genutzt haben. «Bei unserem Spielaufbau waren einige schlimme Fehlpässe dabei. In den nächsten Spielen müssen wir in der eigenen Zone besser und einfacher spielen.» Verbesserungspotenzial ortet Zwahlen zudem bei der Chancenverwertung.

Nur ein Verletzter

 Beim ersten Heimspiel der Finalserie kann Zwahlen morgen abgesehen von Kilian Rogge auf sein gesamtes Kader zurückgreifen. «Es sind zwar sehr viele Spieler angeschlagen, aber es sollten dennoch allesamt an Bord sein.»

 Für beide Mannschaften geht es übrigens einzig um den Titel des Westschweizer 1.-Liga-Meisters und anschliessend allenfalls um denjenigen des Schweizer Amateurmeisters. Denn ein Aufstieg in die Nationalliga B ist nicht nur für Düdingen, sondern auch für Morges aus finanziellen und infrastrukturellen Gründen kein Thema.

Telegramm

Morges – Düdingen 3:4 (1:1, 0:0, 2:3)

Morges. 545 Zuschauer–SR: Ummel.

Tore:8. Abplanalp (Sassi) 0:1. 14. Smith (Curty, Lahache) 1:1. 42. Merz (Schneider, Kursner) 2:1. 43. Catillaz (Bertschy) 2:2. 52. Stastny (Merz, Deriaz) 3:2. 52. Roggo (Holzer) 3:3. 59. Bürgy (Sassi, Catillaz) 3:4.

Forward Morges:Guibert; Capriati, Cruchon, Ducret, Aubert, Carlucci, Burri, Rochat, Schneider, De la Praz; Demierre, Lahache, T. Stastny, Von Allmen, M. Stastny, De-Camilli, Kursner, Merz, Deriaz, Smith, Curty.

Düdingen Bulls:Waeber; Jamusci, Rigolet, Hayoz, Zwahlen, Hezel, D. Roggo, Bertschy; Bürgy, Fontana, Holzer, Abplanalp, Glauser, Cattilaz, Spicher, Baeriswyl, Waeny, Sassi, Braaker, Ayer.

Strafen:4×2 Minuten gegen Morges, 5×2 Minuten gegen Düdingen.

Stand Serie (best of 5) :0:1.

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