Wenn ich mit Gästen aus dem deutschsprachigen, europäischen Ausland abends in ein Freiburger Café/Restaurant gehe, dann stehe ich jeweils vor einem kleinen Problem – die Speisekarte wird ausschliesslich in Französisch präsentiert und die Nachfrage nach einer deutschen Karte oder Unterstützung bei der – zugegeben – schwierigen Übersetzung wird in der Regel mit einem freundlichen Bedauern beantwortet. Nach der manchmal lustigen Auswahl der Gerichte ist dann bei den Gästen die Überraschung gross, was auf dem Teller serviert wird. Keine Frage, die Zubereitung der Speisen ist gut -, das Überraschungsmoment über das, was nach der – sprachlich holperigen – Auswahl an den Tisch gebracht wird, ordnen wir dann halt der Besonderheit der Stadt Freiburg als zweisprachige Kantonshauptstadt zu. Ich für meinen Teil habe den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden – vive la diversité! Rolf Michel, Marly
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