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St. Ursen reicht zwei Projekte für das Agglo-Programm ein

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Die Gemeinde St. Ursen ist neu im provisorischen Agglomerations-Perimeter und profitiert so vom Agglo-Programm 5. Am Mittwochabend informierte die Gemeinde über die ersten Projekte.

«Bern hat unseren Antrag, auch in den provisorischen Agglo-Perimeter aufgenommen zu werden, bewilligt», sagte Gemeindepräsidentin Marie-Theres Piller Mahler an der Gemeindeversammlung vom Mittwoch vor 77 Bürgerinnen und Bürger. Das kostet die Gemeinde 13’000 Franken. Dafür kann die Gemeinde Projekte in den Bereichen Raumplanung, Umwelt und Verkehr eingeben und mit Subventionen von Bund und Kanton zwischen 60 und 70 Prozent rechnen. Zwei Projekte habe die Gemeinde bereits eingereicht. Der Wendeplatz für die TPF-Busse rund ums Restaurant sei ein Provisorium und sicherheitstechnisch nicht ideal. «Es muss nach einer neuen Lösung gesucht werden», sagte die Gemeindepräsidentin. Eine Verkehrsanalyse soll zudem die Sicherheit des Schulwegs im Bereich der Kirchstrasse verbessern.

Sie hoffe, dass diese Projekte angenommen werden. Allerdings werden sie erst zwischen 2028 und 2032 umgesetzt. Marie Theres Piller Mahler hielt fest:

Da die Agglo in einen Gemeindeverband umgewandelt werden soll, können wir an der Ausarbeitung der neuen Statuten mitarbeiten.

Die Gemeindeversammlung wird dann über einen Beitritt zu diesem Verband befinden.

Alle Anträge einstimmig

Alle Anträge des Gemeinderates wurden einstimmig und meist diskussionslos genehmigt, auch das Budget 2024 (siehe Kasten). So beteiligt sich St. Ursen mit 22’500 Franken an der Erneuerung der Trinkwasserleitung Bergli in Rechthalten. Gemäss Gemeinderat Noah Fasel soll eine Ringleitung in Rechthalten ermöglichen, dass St. Ursen auch bei einem Leck mit Trinkwasser versorgt werden kann.

St. Ursen hat nun auch ein neues Reglement zur ausserschulischen Betreuung. Gemäss Gemeinderätin Fabienne Wegmann haben sich bereits 24 Kinder eingeschrieben. Die Gemeinde habe zwei Mitarbeiterinnen angestellt. Standort ist das zweite Untergeschoss im Gemeindehaus. Das sei ideal, weil dort bis zu 15 Kinder gleichzeitig betreut werden können.

Gespart durch LED-Beleuchtung

Die Gemeinde investiert 135’000 Franken in die Umstellung der Strassenbeleuchtung auf LED. Das lohne sich, sagte Gemeinderätin Fabienne Wegmann, denn dadurch konnten 2023 die Stromkosten um 63 Prozent auf 3241 Franken gesenkt werden. Sie ergänzte:

Die Strassenbeleuchtung wird von Mitternacht bis 5 Uhr abgeschaltet, wie dies der Kanton vorschreibt.

Im Frühling 2024 setzt die Gemeinde die geplante Sanierung mehrerer Güterwege um. Ein Bürger bemängelte, dass die Strasse vom Rotmoos nach Aeschlenberg nicht dabei sei.

Mini-Variante bei MZG

«Wir sind dran», meinte Gemeinderätin Karin Köstinger zum Projekt Mehrzweckgebäude (MZG). In einer Machbarkeitsstudie seien drei Varianten ausgearbeitet worden. Aufgrund der Intervention der Finanzkommission fiel der Entscheid auf die Mini-Variante. Ob es neue Räume im MZG brauche, zeige eine Analyse des Schulhauses. «Wir wollen dieses aber nicht aufstocken», sagte sie. Eine Verlegung von Klassen nach Rechthalten sei im Moment nicht möglich. Ebenfalls am Laufen sei gemäss der Gemeindepräsidentin die Umleitung des Bachs in Tasberg. Offen sei vor allem die Frage, wem der Boden des zugedeckten alten Baches gehören werde.

Die Versammlung endete mit der Aufnahme von zwölf Jungbürgern, der Ehrung von erfolgreichen Schützen und der Käserei, Verabschiedungen und der Vorstellung neuer Gemeindeangestellten.

Zahlen und Fakten

Budget 2024 mit kleinem Defizit

Das Budget 2024 der Erfolgsrechnung von St. Ursen schliesst bei einem Aufwand von 5,606 Millionen und 5,588 Millionen Franken mit einem Defizit von 18’480 Franken. Gemeinderätin Patricia Schafer machte dafür vor allem die höheren Transferkosten verantwortlich, die der Gemeinderat nicht beeinflussen könne. Andererseits könne St. Ursen mit höheren Steuereinnahmen, einem Ressourcenausgleich von 315’300 Franken und von Aufwertungsreserven rechnen. Gemäss Roger Aerschmann, Mitglied der Finanzkommission, werden diese Aufwertungsreserven in den nächsten zehn Jahren das Ergebnis um drei Millionen verbessern. Die Gemeinde plant 2024 Nettoinvestitionen von 2,4 Millionen Franken vor, wobei vor allem Projekte im Bereich Strassen, Wasserversorgung und Gewässerverbauung ins Gewicht fallen. az

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