Der Staatsrat hat die provisorischen Grenzen der Agglomeration Freiburg definiert. Nach einer Vernehmlassung sollen rund 30 Gemeinden Gespräche über die Gründung eines grossen Gemeindeverbands aufnehmen.
Die Liste der Gemeinden, die im Prinzip beim Agglomerationsprogramm Freiburg mitmachen sollen, ist deutlich länger geworden. Nebst etlichen neuen Gemeinden aus dem Saanebezirk sollen auch die Sensler Gemeinden Tentlingen, Giffers, Tafers und St. Ursen mit dabei sein. Die institutionelle Agglo bestand bisher aus Avry, Belfaux, Corminboeuf, Düdingen, Freiburg, Givisiez, Granges-Paccot, Marly, Matran und Villars-sur-Glâne.
Wie der Staatsrat mitteilte, wird er den provisorischen Perimeter nun in die Vernehmlassung schicken und bis Ende Jahr den endgültigen Perimeter festlegen. Dies mit dem Ziel, dass sich die betroffenen Gemeinden dereinst in einem Verband zusammenschliessen. Zu den Zusammenarbeitsbereichen gehören im Minimum Mobilität, Natur und Raumplanung.
Im Saanebezirk stossen neu Autigny, Bois-d’Amont, Chénens, Cottens, Grolley, Hauterive, La Brillaz, La Sonnaz, Le Mouret, Neyruz, Pierrafortscha, Ponthaux, Prez und Villarsel-sur-Marly dazu, im Seebezirk Misery-Courtion. Als Beobachter werden Courtepin, Ferpicloz und Treyvaux behandelt. Sie können zu späterem Zeitpunkt eine Vollmitgliedschaft beantragen.
Oberamtfrau des Saanebezirks, Lise-Marie Graden, zeigte sich auf Anfrage zufrieden mit dem provisorischen Perimeter. «Alle darin eingeschlossenen 30 Gemeinden sind bereit, an Gesprächen teilzunehmen». Dabei müsse nicht nur über die Zusammenarbeitsbereiche diskutiert werden, sondern auch über deren Finanzierungsmechanismen. «Ob am Ende tatsächlich alle Gemeinden des Perimeters auch Teil eines neuen Gemeindeverbands sein werden, wissen wir in zwei Jahren.»
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