Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Staatsrat lobt Bezirksspitäler

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Staatsrat lobt Bezirksspitäler

Betriebsdefizite 2005 unter dem Budgetrahmen

Auf total 64,5 Millionen Franken beläuft sich das Defizit, das die Bezirksspitäler für das Jahr 2005 ausgewiesen haben. Diese Summe liegt rund 761 000 Franken unter dem Budgetrahmen, der vom Staatsrat gesprochen wurde.

«Bezirksspitäler: gute Einhaltung der Budgets 2005» betitelt die Direktion für Gesundheit und Soziales eine Medienmitteilung vom Freitag. Allerdings macht das Spital des Freiburger Südens (HSF) eine Ausnahme. Als einziges Spital hat es den vom Staatsrat erteilten Budgetrahmen leicht überschritten, nämlich um 260 000 Franken. Laut Gesundheitsdirektion ist die Zahl der Aufenthalte (5533) im HSF praktisch gleich wie im Vorjahr geblieben, liege aber unter den Vorhersagen (-518 Aufenthalte).

Tafers fast im Rahmen des Budgets

Von den vier Bezirksspitälern weist das Spital Tafers einen Ausgabenüberschuss aus, der dem erteilten Rahmen am nächsten kommt. Die Differenz beträgt gerademal 49 627 Franken, dies bei einem Budgetrahmen von 11,5 Mio. Franken.

Der Ausgabenüberschuss des Spitals Merlach liegt um 346 669 Franken unter dem erteilten Budgetrahmen (8,3 Mio. Franken). Der Übergang zu den neuen Aufträgen des Spitals (Schliessung der Geburtsabteilung und Eröffnung der neuen Abteilung für Geriatrie und Rehabilitation) hatte laut Gesundheitsdirektion sicher einen Einfluss auf den Aufwand, namentlich den Personalaufwand. Ein weiterer Faktor sei das neue Konzept für die Akutversorgung. Dieses sehe vor, dass nur leichte Chirurgie-/Orthopädie-Fälle in Merlach behandelt werden, dies tagsüber und wochentags.
Der Staatsrat hat die vom Spital Merlach ausgewiesene Summe berichtigt, so dass das Defizit gar 495 280 Franken unter dem Budgetrahmen blieb. Das Spital habe eine Reserve von 275 000 Franken vorgesehen, um einem Rückgang des ambulanten Ertrags für das Jahr 2006 (vorgesehene Senkung des Tarmed-Taxpunktwerts) vorzugreifen. Der Staatsrat habe aber diesen Betrag um 148 611 Franken verringert, nachdem die neuen Vorhersagen für den Ertrag auf 126 389 Franken veranschlagt werden können.

Weiter vermerkt die Gesundheitsdirektion, dass die seit Sommer 2005 schrittweise eröffnete neue Geriatrieabteilung schon rund fünfzig Fälle behandelt hat.

Das interkantonale Spital der Broye (HIB) hat seinen Ausgabenüberschuss gegenüber dem erteilten Budgetrahmen gar um 625 000 Franken reduziert (10,3 Mio. Franken). Gemäss Gesundheitsdirektion ist infolge eines Rückgangs bei den Freiburger Patientinnen und Patienten (-265 Eintritte) der Verteilungsschlüssel zwischen der freiburgischen und der waadtländischen öffentlichen Hand korrigiert worden: von 40,4 Prozent zu Lasten des Kantons Freiburg im Jahr 2004 auf 39,4 Prozent für das Jahr 2005. «Dies entspricht einem Minderaufwand für den Kanton um 570 000 Franken», hält sie fest.

Budgetkorrektur auch für Tafers

Der Staatsrat hat nicht nur den Budgetrahmen des Spitals Merlach korrigiert. Auch beim Spital Tafers und beim HSF erfolgten Korrekturen. In Berücksichtigung aller dieser Anpassungen gewährte der Staatsrat den Bezirksspitälern einen Budgetrahmen von insgesamt 64 244 546 Franken. Die Kantonsbeiträge für das Jahr 2005 betragen somit insgesamt 25 697 818 Franken, der Rest geht zu Lasten der Gemeinden, wie die Gesundheitsdirektion schreibt.
FN/Comm.

Meistgelesen

Mehr zum Thema