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Staatsrat nimmt die Landwirtschaft in die Klimaschutzpflicht

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Auch die Landwirtschaft muss ihren Beitrag an den Klimaschutz leisten, so die einhellige Meinung des Grossen Rates.

Jeder und jede ist für den Klimaschutz mitverantwortlich, so auch die Land- und Forstwirtschaft. Der Staatsrat zählte in einem Bericht ausführlich die Möglichkeiten auf, wie die Schäden in Grenzen gehalten werden können. Das Ziel: die Klimawirkung der Landwirtschaft und des Lebensmittelkonsums zu reduzieren und diesen Wirtschaftssektor zugleich zu stärken. Er will die Treibhausgas-Emissionen der Lieferketten verringern, Biogasanlagen fördern und die Speicherkapazität der Böden für Kohlenstoff erhöhen. Schliesslich zielt die Aus- und Weiterbildung der Landwirtinnen und Landwirte auf ihre Sensibilisierung ab, beispielsweise mit Öko-Fahrkursen für Traktoren.

Julia Senti (SP, Murten), die den Bericht 2019 angestossen hatte, forderte den Staatsrat auf, unbeirrt den aufgegleisten Klimaplan weiterzuverfolgen. Eine Investition in Projekte für weniger Emissionen und mehr Natur in der Landwirtschaft bringe einen höheren Ertrag, als in die Behebung von Schäden. «Es ist notwendig, zu handeln und innovativ zu bleiben.» Landwirtschaftsdirektor Didier Castella (FDP) bestätigte, dass die Land- und Forstwirtschaft sich anpassen müsse, um dem Klimawandel zu begegnen.

Viehhalter Charly Cotting (FDP, Ependes) wehrte sich gegen die Forderung, die Zahl der Rinder zu reduzieren, um den Klimawandel zu beeinflussen. Das führe nur zum Verlust an Lebensmittelsouveränität. Er mahnte: «Mit dem Finger auf einen Bereich zu zeigen, der fast keinen Einfluss auf den Klimawandel hat, ist auch falsch.» Landwirt Yvan Thévoz (EDU, Russy) erzählte aus dem Nähkästchen: Er setzt auf Diversifizierung und Innovation, auf die Kombination von alten Techniken und moderner Mechanisierung. Thévoz hat Bäume gepflanzt. Unter ihnen weiden Tiere und wachsen Pflanzen. Agroforstwirtschaft heisst dieses Zaubermittel.

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