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Staatsrat zeigt sich zufrieden mit seiner Lebensmittelstrategie 

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Nicht weniger als drei Staatsräte haben am Freitagmorgen in Grangeneuve die ersten Ergebnisse der kantonalen Lebensmittelstrategie präsentiert. Die Zwischenbilanz fällt positiv aus.

«Die Landwirtschaft spielt eine zentrale Rolle im Kanton Freiburg. Und gerade die internationale Krisenlage zeigt, wie wichtig die Selbstversorgung ist», sagte der Direktor der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft, Staatsrat Didier Castella (FDP), zu Beginn der Pressekonferenz am Freitagmorgen in Grangeneuve. Und sein Amtskollege Olivier Curty (Die Mitte), rief nochmals die drei Flagschiffprogramme der kantonalen Lebensmittelstrategie in Erinnerung.

Das Programm «Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie 4.0» hat zum Ziel, die Digitalisierung und Automatisierung in Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie voranzutreiben – sei es durch Robotik, Maschinenbau oder Big Data. Dadurch sollen die Produktivität und die Wertschöpfung gesteigert und die natürlichen Ressourcen geschont werden. Die «Biomassenverwertung» basiert auf einer Kreislaufwirtschaft, in der Abfallprodukte des Lebensmittelsektors nutzbringend verwendet werden können. Der dritte Schwerpunkt nennt sich «Food Living Lab». Dabei handelt es sich um einen Ort des Austauschs und des Experimentierens rund um Ernährung und Konsumverhalten. Daraus sollen Start-ups und neue, innovative Produkte entstehen.

Interdisziplinäre Teams erarbeiten Lösungen

Für jedes der drei Flagschiffprojekte hat im vergangenen Jahr jeweils ein interdisziplinäres Team mit lokalen und regionalen Spitzenunternehmen an einem spezifischen Projekt zusammengearbeitet.

Das erste interdisziplinäre Team beschäftigt sich mit optimierter Stickstoffdüngung. Mithilfe einer Datenanalyse soll die Düngermenge in der Landwirtschaft optimiert werden. Dadurch können Erträge gesteigert und gleichzeitig die Umweltbelastung gesenkt werden.

Ziel des zweiten Projekts ist es, durch die Verwertung lokaler Nebenprodukte – vor allem Molke – Kreislauf- und Nachhaltigkeitsmodelle zu entwickeln. Eine Technik, um neue Zutaten mit gutem Nährwert herstellen zu können, wurde nach den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft entwickelt und validiert.

Das dritte Projekt will Lösungen für ein erfolgreiches und nachhaltiges Lebensmittelsystem schaffen, das die Konsumenten einbezieht. Dank spezifischer Methoden können rasch neue Produkte, Konzepte oder Geschäftsmodelle bei den Konsumenten unter realen Bedingungen getestet werden.

Auf dem Weg zum Branchenleader

Dank der neu entwickelten Technologien und dem gewonnenen Know-how sollen diese Projekte den Weg zu neuen nachhaltigen Wirtschaftsaktivitäten mit hoher Wertschöpfung öffnen, die in den kommenden Jahren weiterentwickelt werden können. «Diese Strategie bietet eine echte Chance, das Wissen aus der Praxis mit der Erfahrung der wissenschaftlichen Forschung zu vernetzen, um eine nachhaltige und leistungsfähigere Lebensmittelbranche zu schaffen», zeigt sich die Direktorin für Bildung und kulturellen Angelegenheiten, Sylvie Bonvin-Sansonnens (Grüne), überzeugt. Für Staatsrat Olivier Curty sind die ersten Resultate sehr ermutigend und zeigen:

Dank der Investitionen in den letzten Jahren verfügt der Kanton Freiburg jetzt über die nötigen Werkzeuge und Kompetenzen, um Branchenleader zu werden.

Neues Logo und Website

Um die Kommunikation der ehrgeizigen Strategie zu unterstützen, wurde ein neues grafisches Erscheinungsbild, «Fribourg Agri & Food», entwickelt. Und Jerry Krattiger, Direktor der Wirtschaftsförderung des Kantons Freiburg, stellte auch die neu erstellte Website Fribourg-agrifood.ch vor.

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Eine Strategie mit starkem Fundament

Die vor zwei Jahren lancierte Freiburger Strategie zur wirtschaftlichen Entwicklung des Lebensmittelbereichs wird von drei Direktionen gemeinsam getragen: der Volkswirtschafts- und Berufsbildungsdirektion (VWBD), der Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft (ILFD) und der Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt (Rimu). Die Strategie stützt sich auf ein Freiburger Ökosystem, das in diesem Bereich bereits sehr reich ist und sowohl bei der Beschäftigung als auch bei der Wertschöpfung weit über dem Schweizer Durchschnitt liegt. So verarbeitet der Kanton Freiburg heute fast ein Viertel der Schweizer Agrarprodukte. Darüber hinaus ist die Lebensmittelstrategie mit der kantonalen Wirtschaftsförderung verknüpft, die auf die Biowirtschaft und die Industrie 4.0 ausgerichtet ist.

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