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Stan Wawrinka – ein riesiges Vorbild für die Jungen

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Stan Wawrinka spielt diese Woche in Deutschland erstmals seit 2015 wieder im Davis Cup. Seine Präsenz löst bei den Teamkollegen Begeisterung aus.

Der Schweizer Captain Severin Lüthi gerät ins Schwärmen, wenn er über den Rückkehrer Stan Wawrinka spricht. «Er hat so unglaublich viel Erfahrung, so viel Leidenschaft. Er ist ein Riesengewinn für das Team», sagte er am Dienstag an einer Medienkonferenz in Trier. Dort trifft die Schweiz am Freitag und Samstag auf Deutschland, um sich erstmals für die 2019 eingeführte Finalrunde zu qualifizieren.

Es wird wieder einmal eine veritable Davis-Cup-Partie mit Heimvorteil, vier Einzeln, einem Doppel und einer mit 4000 Zuschauern ausverkauften Halle. Fast so wie in früheren Zeiten – und deshalb die passende Gelegenheit für Wawrinkas grosses Comeback. Der mittlerweile 37-jährige Waadtländer war 2014 der grosse Mann beim ersten und bisher einzigen Davis-Cup-Triumph der Schweiz. Ein Jahr später half er in Genf gegen die Niederlande, den Abstieg zu verhindern – mit einem Fünf-Satz-Sieg gegen Thiemo de Bakker und in der Begegnung, die Roger Federers letzte im Teamwettbewerb bleiben sollte.

Ein schönes Brett

Wawrinka kehrt nun im Spätherbst seiner Karriere noch einmal zurück, und alle sind begeistert. Alle, ausser Michael Kohlmann. «Das ist ein schönes Brett, das der Severin (Lüthi) mir da noch mal hingeworfen hat», klagte der Captain des deutschen Teams. Wawrinka figurierte nicht im ersten Aufgebot, sein Comeback hatte sich aber abgezeichnet und dürfte für Kohlmann nicht als grosser Schock gekommen sein.

Immerhin kann auch er in Alexander Zverev auf einen Rückkehrer zählen. Der US-Open-Finalist von 2020 dürfte am Freitag auf den dreifachen Grand-Slam-Champion, als 135. des ATP-Rankings auf dem Papier nur die Schweizer Nummer 2, treffen.

Fragen stellen und abschauen

Wawrinkas Wert für Lüthis Equipe geht aber weit darüber hinaus, dass er der Schweiz ein oder zwei wichtige Punkte sichern könnte. «Ich hoffe, dass die Jungen ihm viele Fragen stellen, ihm ganz viel abschauen», betont der Berner. Er sei beeindruckt gewesen, mit welcher Intensität der Lausanner gleich in den ersten Trainings wieder ans Werk gegangen sei. «Er weiss, was er will, arbeitet sehr hart und ist mit voller Konzentration dabei.»

Damit ist Wawrinka vor allem auch ein Vorbild für die Jungen, gerade weil er in seiner Karriere schon so viel erreicht hat und niemandem mehr etwas beweisen muss. So dürfte auch seine Nomination für ein Einzel am ersten Tag neben dem bestklassierten Schweizer Marc-Andrea Hüsler (ATP 53) kaum für Diskussionen sorgen. Die Auswahl ist für Lüthi umso wichtiger, als der 20-jährige Dominic Stricker (ATP 118) und der letzte Woche 21 gewordene Leandro Riedi (ATP 127) am Sonntag leicht angeschlagen nach Trier gereist sind. Stricker schmerzt die Leiste; bei Riedi ist es ein Fuss.

Im November 2014 sorgte Stan Wawrinka im Hexenkessel von Lille mit seinem Sieg gegen Jo-Wilfried Tsonga und dem vorentscheidenden brillanten Doppel an der Seite von Roger Federer für eine Sternstunde des Schweizer Sports. Nun spricht einiges dafür, dass er im Davis Cup noch einmal für ein paar erinnerungswürdige Momente sorgen kann. Die Reise muss nicht bereits am Wochenende in Trier zu Ende gehen.

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