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Starke Reaktion der Schweizer Technikerinnen

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Den Schweizerinnen gelingt im Slalom in Lienz eine starke Reaktion auf das dürftige Team-Ergebnis vom Vortag. Michelle Gisin wird Dritte, Wendy Holdener und Camille Rast belegen die Plätze 5 und 7. Petra Vlhova ist erneut eine Klasse für sich.

Es sei ihr am Morgen nicht gut gegangen, ihr Befinden variiere von Tag zu Tag und folge keiner Logik, es sei nach wie vor alles ein ziemlicher Murks, sagte Michelle Gisin im SRF-Interview nach dem Rennen. Sie kann stolz sein, dass ihr in dieser Verfassung dennoch zum zweiten Mal in diesem Winter der Sprung auf das Weltcup-Podest gelingt.

Nachdem sie sich am Dienstag im Riesenslalom mit Platz 21 hatte begnügen müssen, präsentierte sich die noch nicht gänzlich vom Pfeifferschen Drüsenfieber genesene Engelbergerin 24 Stunden später entgegen den obigen Schilderungen in einer ganz anderen Verfassung. Mit Startnummer 1 reihte sie sich im ersten Lauf an zweiter Stelle ein, nur acht Hundertstel hinter der Slalom-Dominatorin der letzten Monate.

Gisins Dankbarkeit

Im zweiten Lauf verteidigte Gisin ihren Podestplatz erfolgreich, während andere Fahrerinnen hinter die vorgepreschten Österreicherinnen Katharina Truppe (vom 13. auf den 4. Platz) und Katharina Gallhuber (vom 19. auf den 6.) zurückfielen. Einzig die Weltmeisterin Katharina Liensberger, die in dieser Saison noch ohne Podestplatz war, schob sich noch an Gisin vorbei. «Unglaublich. Ich bin einfach nur dankbar. Zum Glück brachte ich den zweiten Lauf trotz einiger Unsicherheiten ins Ziel», sagte Gisin am Ort, an dem sie vor zwei Jahren – ebenfalls als Dritte – zum ersten Mal auf das Slalom-Podest gefahren war.

Zufrieden durften auch Wendy Holdener und Camille Rast vom letzten Rennen des Kalenderjahres abreisen. Holdener misslang zwar der erste Durchgang, dank der drittbesten Laufzeit rückte die Schwyzerin aber am Nachmittag vom 10. noch auf den 5. Platz vor. Rast schnupperte über den Mittag als Halbzeit-Vierte an ihrem ersten Podestplatz im Weltcup und verpasste ihr Karriere-Bestergebnis schliesslich nur um einen Rang. Siebte war die als grosses Versprechen für die Zukunft gehandelte 22-jährige Walliserin, die sich vor knapp zwei Jahren schwer am rechten Knie verletzt hatte, bereits tags zuvor im Riesenslalom.

Danioths Emotionen

Ein gelungenes Comeback zeigte Aline Danioth. Die 23-jährige Urnerin schaffte es nach fast zweijähriger verletzungsbedingter Rennpause auf Anhieb in den zweiten Lauf und wurde 25. Sie sei «mega happy», befand Danioth sichtlich gerührt. 707 Tage lagen zwischen dem verhängnisvollen Sturz im umstrittenen Parallelrennen in Sestriere und der Rückkehr in Lienz nach einem weiteren Kreuzbandriss im Oktober letzten Jahres. «Ich kann natürlich viel mehr. Aber dass ich gleich in die Punkte fahre, war nicht unbedingt zu erwarten. Die letzten zwei Jahre waren hart. Vor allem die Zeit, als ich mir kurz vor dem Comeback 2020 erneut einen Kreuzbandriss zuzog, war nicht leicht.»

Petra Vlhova feierte im vierten Slalom des Winters den dritten Sieg. Die Slowakin setzte sich in Abwesenheit der Gesamtweltcup-Leaderin Mikaela Shiffrin souverän eine halbe Sekunde vor der Österreicherin Katharina Liensberger durch und hält nun bei 15 Weltcup-Siegen in ihrer stärksten Disziplin. Weiter geht es für die Technikerinnen am 4. Januar mit dem Nachtslalom in Zagreb.

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