Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Starker Beginn und Powerplay-Tore

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das Derby war bereits vor dem Anpfiff angeheizt worden, denn der Transfert von Joël Sassi von den Greyerzern zu den Bulls, hatte einigen Staub aufgewirbelt. Während man bei Düdingen die Version vertrat, Sassi sei aus dem Team ausgeschlossen worden, widersprach Bulle-Spielertrainer Patrice Brasey: «Sassi hatte einen Vertrag mit Bulle und ich kann einfach nicht verstehen, dass ein solcher Spieler nun einem anderen Team spielen darf.» Zehn Tage vor dem Saisonbeginn habe Sassi die Greyerzer informiert, dass er das Eishockeyspielen aufgebe, sagt Brasey weiter.

Düdingen überfuhr Bulle

Das Startdrittel gehörte klar den Einheimischen. Mit ihrem Tempo überforderten sie die Greyerzer und spielten auch zu fünft phasenweise Powerplay. Kaum verwunderlich, dass es bereits nach weniger als neun Minuten bereits 2:0 für die Bulls stand. Und dabei liessen die Sensler noch einige hochkarätige Abschlussmöglichkeiten aus. Auf der anderen Seite musste Bulls-Hüter Blaser gerade zwei Schüsse parieren. Somit war der Zweitorevorsprung beim ersten Seitenwechsel eigentlich wesentlich zu wenig Lohn für die starke Leistung.

Leider konnten die Düdinger jedoch diese starke Vorstellung nicht ins Mitteldrittel hinübernehmen. Zunehmend wurde ihr Spiel konfuser und im gleichen Masse bekamen die Gäste Auftrieb. Mit einem Timeout zu Spielmitte versuchte Düdingens Trainer Thomas Zwahlen sein Team wieder wachzurütteln. Doch nur mit mässigem Erfolg. Glücklicherweise vermochten die Greyerzer aus ihren nun zahlreicher werdenden Möglichkeiten keinen Kredit zu ziehen.

Gehässiges Spielende

An diesem Bild änderte sich auch zu Beginn des letzten Abschnitts wenig. Als Bouquet kurz nach Wiederbeginn – nach einem etwas kuriosen Ausritt von Düdingens Hüter Blaser und der totalen Verwirrung in der Bulls-Hintermannschaft – war plötzlich wieder alles offen. Die Greyerzer witterten Morgenluft, doch diese schien sie derart zu beflügeln, dass sie sich gleich reihenweise Strafen einhandelten. Einen ersten Doppelausschluss nutzte Piemontesi zum 3:1 (45.). Und als gleich danach erneut zwei Welschfreiburger auf die Strafbank wanderten, konnten die Bulls abermals mit zwei Spielern mehr agieren. In einfacher Überzahl gelang den Senslern der vorentscheidende vierte Treffer. Bulle steckte zwar nicht auf und kam ebenfalls in Überzahl zu seinem zweiten Tor. Aber praktisch im Gegenzug war es Fasel, der seine Farben wieder mit drei Toren in Front schoss. Bulles Crivelli regte sich ob diesem Tor, das via den Schlittschuh Fasels gefallen war, derart auf, dass er gleich unter die Dusche gestellt wurde. Der dritte Gästetreffer 35 Sekunden vor Schluss war nur noch Resultatkosmetik.

«Es war ein kurioses Spiel»

Für Bulls-Trainer Thomas Zwahlen blieb nach dem Spiel nur etwas Positives: «Dieses Jahr gewinnen wir immerhin auch solche Spiele, in denen wir wirklich schlecht spielen.» Es sei ein sehr konfuses Spiel seines Teams gewesen, meinte Zwahlen weiter. Einzig das Powerplay habe höheren Ansprüchen genügt. Sein Gegenüber Patrice Brasey haderte mit den Schiedsrichterentscheiden: «Es ist natürlich schon ärgerlich, wenn man nach mindestens diskutablen Strafentscheiden in den folgenden Boxplays entscheidende Tore erhält.» Er attestierte seinem Team eine gute Mannschaftsleistung: «Wir haben auch heute abend unsere gemachten Fortschritte beswtätigt. Leider hat es sich nicht ganz ausbezahlt.» Für Bulls-Trainer Zwahlen ist der Sieg aber verdient: «Es hat sicher das bessere Team gewonnen, aber einige Spieler waren für das Derby schon übermotiviert, was sie eher hemmte, als beflügelte.»

Meistgelesen

Mehr zum Thema