Am Schloss Châtel-St-Denis beginnen die geplanten Sanierungsarbeiten. In zwei Etappen sollen Mängel behoben und der Schlosshof fussgängerfreundlicher gestaltet werden.
Am Schloss von Châtel-St-Denis besteht Sanierungsbedarf: Der Wehrgang des Schlosses, der sich in der Form eines Wandelgangs vor allem an der Ostmauer des Schlosses befindet, weist einige Mängel auf. So haben sich im Bodenbelag sowie in den Fugen des Wehrgangs Risse gebildet, wie die Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt (Rimu) in einer Pressemitteilung bekannt gab. Dies führe längerfristig dazu, dass Regenwasser in die Mauer eindringen könne und dadurch das Mauerwerk schneller altere. Auch das Metallgeländer des Gangs entspreche nicht mehr den geltenden Normen.
Die Sanierungsarbeiten am Wehrgang beginnen im Juni und dauern voraussichtlich bis Ende des Jahres. Dabei wird das Pflaster des Wehrgangs ausgetauscht, und der Mauerputz sowie die Fugen der Mauerabdeckung werden saniert. Ausserdem soll ein neues Metallgeländer am Gang angebracht werden. Am Ende des Wehrgangs soll schliesslich eine gemauerte Treppe errichtet werden.
Die Sanierung des Wehrgangs ist die erste von zwei Etappen in der Aufwertung des Schlosshofs. Die zweite Etappe der Bauarbeiten wird voraussichtlich im Jahr 2023 beginnen. Im Zuge dieser zweiten Bauetappe soll der enge Schlosshof fussgängerfreundlicher gestaltet werden. Dabei werden die meisten Parkplätze im Schlosshof wegfallen. Das Hochbauamt plant dafür einen neuen Parkplatz auf der Rückseite des Schlosses. Die Baugenehmigung für den neuen Parkplatz liegt bereits vor, ist jedoch an die Bedingung geknüpft, dass eine weitere Genehmigung für eine Zufahrtsstrasse zum geplanten Parkplatz erteilt wird.
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