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Startschuss für das Werkhof-Projekt

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Autor: Nicole Jegerlehner

Der Verein Werkhof-Frima will das Erdgeschoss und den ersten Stock des Werkhofs ausbauen. Im Erdgeschoss werden sich die Freizeitzentren einmieten, im ersten Stock findet die Martini-Maquette eine Heimat. Die Maquette ist die dreidimensionale Nachbildung der Stadt Freiburg nach einer Karte von 1602. Werkhof-Frima rechnet für den Ausbau des leeren Gebäudes mit Kosten von 2,9 Millionen Franken. Am Montagabend hatte der Freiburger Generalrat zu entscheiden, ob die Stadt 1,5 Millionen Franken daran zahlen solle und ob der Verein das Gebäude im kostenlosen Baurecht erhalte.

Touristische Attraktion

Die Spezialkommission, welche das Projekt Werkhof begleitet hatte, sprach sich klar für den Kredit aus. Kommissionspräsidentin Sandra Daguet nannte die Martini-Maquette einen touristischen Anziehungspunkt. Einziger Wermutstropfen sei für die Kommission das zurzeit schlechte Funktionieren der Freizeitzentren – doch dies gehe der Gemeinderat an (siehe Kasten).

«Dieses Projekt ist eine grosse Chance für das Gebäude, das Quartier, die Stadt und die Freizeitzentren», sagte Pierre-Olivier Nobs, Fraktionssprecher der CSP. Auch die Grünen lobten das Projekt: «Endlich eine Lösung für ein Gebäude, für welches die Stadt seit vierzig Jahren keine Nutzer hat», sagte Gilles Bourgarel. Alle Unsicherheiten lägen bei Werkhof-Frima, nicht bei der Stadt: Kann der Verein die Finanzierung nicht innert zweier Jahre sicherstellen, zahlt die Stadt ihren Beitrag nicht aus und erhält das Gebäude zurück.

SVP: Rückweisungsantrag

Die bürgerlichen Parteien kritisierten die Vorlage: Die Finanzierung des Projekts sei nicht gesichert, hiess es unisono. Die SVP ging so weit, dass sie einen Rückweisungsantrag stellte, so wie auch die Finanzkommission. «Die Stadt tritt das Baurecht mit fünfzig Jahren zu lange ab», sagte Michel Ducrest, Vize-Präsident der Finanzkommission. Zudem sei nicht klar, was bei einem Betriebsdefizit geschehe, kritisierte er.

Baurecht auf dreissig Jahre

Der Rückweisungsantrag wurde mit einer so grossen Mehrheit abgelehnt, dass Ratspräsident Jean-Jacques Marti (FDP) das Resultat nicht einmal auszählen liess. Grosses Echo hingegen fand der Antrag der Sozialdemokraten, das Baurecht statt auf fünfzig Jahre hinaus nur auf dreissig Jahre zu vergeben. In der Schlussabstimmung sprachen sich 62 Ratsmitglieder für den Kredit und das Baurecht auf dreissig Jahre aus. Neun stimmten dagegen und neun enthielten sich der Stimme.

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