Seit zwei Jahren rückte Stefan Zbinden seinem Kollegen vom Schwing-Club Sense, Hans-Peter Pellet, immer mehr auf die Pelle, wenn es darum ging, wer der Leader der Westschweizer ist. Mit dem Sieg in La Chaux-de-Fonds hat er gezeigt, dass er die neue Nummer eins ist.
Im Schlussgang traf Zbinden auf den Innerschweizer Thomas Ackermann. Dieser griff energisch an. Zbinden konterte geschickt. Es war ein Schlussgang auf Biegen und Brechen. Nach 8:23 Minuten war es so weit: Mit einem «Schlungg» und Nachdrücken kam Stefan Zbinden zum Sieg. «Ich ging Risiken ein», erklärte Zbinden nach seinem Erfolg, «aber das braucht es manchmal.»
Nicht viel Zeit, um sich auszuruhen
Stefan Zbinden wird immer stärker. «Im Vorjahr klassierte ich mich beim Südwestschweizerischen in Alterswil im Rang 1c. In La Chaux-de-Fonds habe ich meinen ersten Schlussgang an einem Verbandsfest bestritten.» Zbinden traf bereits einmal auf Ackermann, der 56 Kränze besitzt. «Vor drei Jahren hab ich ihn bereits auf dem Brünig geschlagen. Der Schlussgang war der härteste Kampf des Tages. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt nicht. Am kommenden Sonntag bestreite ich das Mittelländische. Danach folgen zwei Wochen Pause bis zum Brünig.»
Sieben Kränze für die Freiburger
Auch andere Deutschfreiburger schlugen sich gut und kamen zum Kranz. So etwa Hans-Peter Pellet, der gegenwärtig nicht so explosiv ist wie in vergangenen Jahren. Frédéric Berset, Christof Overney und Christian Schmutz sicherten sich ebenfalls einen Kranz. So gingen je sieben Kränze an die Freiburger und sieben an die starken Gästeschwinger.
OK Alterswil brachte die Verbandsfahne
Unter den vielen Freiburger Zuschauern war auch eine Delegation vom Westschweizerischen in Alterswil vom Vorjahr mit OK-Präsident Hubert Sturny und Club-Präsident Erich Mauron an der Spitze. Fähnrich André Riedo konnte die gutgehütete Verbandsfahne den Neuenburger Organisatoren übergeben. ov/pam/Lib.